Therapie nach tödlichem Unfall: Suicide Silence trennten sich fast

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Die Suicide Silence Gitarristen Chris Garza und Mark Heylmun geben im Interview mit altpress.com zu, dass die Band nach dem Tod von Mitch Lucker emotional so am Boden war, dass sie sich geschlossen in Therapie begeben musste, damit sie nicht zerbricht. Ähnlich wie es Metallica einst taten.

„Wir waren in Therapie. Suicide Silence waren komplett in Therapie“, sagt Garza. „Es gab Dinge über die ich wegen Mitch nachdenken musste, die mir erst bewusst wurden, als der Therapeut sie aus mir rausholte. Ich glaube wir begraben vielen Scheiß emotional und mental und wenn jemand dich so weit bringt, es zu konfrontieren, dann stinkt das gewaltig. Ich war eine ganze Weile total am Ende.“

Bandleader Heylmun gibt zu, dass nicht nur die Trauer über den Tod von Lucker während der Therapie verarbeitet wurde, sondern auch andere bandinterne Spannungen ans Tageslicht befördert wurden.

„Jeder der in einer Band war oder ist, weiß, dass es Dinge gibt über die man nicht spricht. Sehr empfindliche Dinge, die man in Gesprächen mit den anderen Bandmitgliedern lernt zu umgehen. In der Therapie mussten wir diese unangenehmen Dinge ansprechen um sie zu beseitigen wenn wir weitermachen wollten.“

Außerdem konnte Heylmun viel vom Verstorbenen Lucker lernen, wenn es darum ging, die Band weiterzuführen.

„Mitch war immer so selbstbewusst wenn es um seine Entscheidungen und Ideen ging. Ich wollte Mitchs Geist und Energie am Leben erhalten und sichergehen, dass die Band das auch beibehält. Er hat mich sehr inspiriert wenn es darum ging eine Entscheidung zu treffen und dazu zu stehen.“

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Saitenhieb: Dial H For Hetfield

Liebe Rocker! als sich der Heavy Metal Ende der Siebziger Jahre aus dem Untergrund quälte, waren viele Entwicklungen nicht vorherzusehen. Zum Beispiel die eines kleinen Geräts in Form einer Tafel Schokolade, mit dem sich nicht nur Vampire ausrotten und Bahnfahrkarten bestellen lassen, sondern auch noch telefoniert werden kann. Von überall aus nach überall hin. Vor Jahren entdeckte das deutsche Kommerzfernsehen den praktischen Nutzen der Mobiltelefone und möllerte ein gutes Dutzend Castingshows ins Programm, in deren Rahmen die Zuschauer per Tastendruck für ihren Favoriten abstimmen konnten. Gegen Gebühr, versteht sich. Logisch, dass es nicht lange dauerte, bis diese Entwicklung auch in…
Weiterlesen
Zur Startseite