Artist

Metallica

teilen
twittern
mailen
teilen

Metallica wirkten stilprägend für den Thrash Metal der 1980er, etablierten spätestens mit ihrem dritten Album „Master Of Pupptes“ (1986) aber einen so melodischen Stil, dass sie später auch im Nicht-Metal-Publikum viele Fans fanden. Noch im Veröffentlichungsjahr starb ihr Bassist Cliff Burton bei einem Busunfall. Dies versetzte die Band in einen Schock, der lange nachhallte. 1991 veränderten Metallica mit ihrem selbstbenannten „schwarzen“ Album die internationale Wahrnehmung des Metal – das Album wurde ihr größter Erfolg und das meistverkaufte Album der Metal-Geschichte. Es folgten diverse Experimente mit im Alternative-Rock- und Akustikbereich, ihren Status als größte Metal-Band der Welt behielten Metallica dennoch.

1981 wurde die Band von gemeinsam von Schlagzeuger Lars Ulrich und Sänger James Hetfield in Los Angeles gegründet. Ende 1982 stieß Cliff Burton als Bassist hinzu. Gitarrist Kirk Hammett von Exodus nahm 1983 Dave Mustaines Platz ein, der daraufhin Megadeth gründete.

Auf ihrem Debüt-Album „Kill ‚Em All“ kombinierten Metallica Heavy Metal mit leichten Punk-Einflüssen und agierten damit als Geburtshelfer des Speed und Thrash Metal. Der Nachfolger „Ride The Lightning“ (1984) festigte Metallicas Ruf und überraschte bereits mit deutlich mehr Melodien, Harmonien und der ersten Halb-Ballade.

Mit ihrem dritten Album „Master Of Puppets“ (1986) schrieben Metallica Musikgeschichte. Es ist neben Slayers „Reign In Blood“ das wegweisendste Thrash Metal-Album. Der Erfolg wurde jedoch bald schon vom Tod des Bassisten Cliff Burton überschattet, der bei einem Busunfall ums Leben kam. Er wurde schnell von Jason Newsted (vorher bei Flotsam And Jetsam) ersetzt, sein Spiel war auf „…And Justice For All“ (1988) aber kaum zu hören.

In ihr nächstes Album investierten Metallica insgesamt über eine Million Dollar und erschufen mit Produzent Bob Rock ihr kommerziell erfolgreichstes Album „Metallica“ (auch „The Black Album“ genannt). 1991 erreichte es in zehn Ländern Platz Eins der Albumcharts und wurde allein in den USA mit sechzehn Mal Platin ausgezeichnet. Das Album zeigt eine deutliche Abkehr vom technischen Vorgänger-Album und überraschte mit kürzeren Songs, einfachen Arrangements und der reinen Ballade „Nothing Else Matters“. Die Folge-Alben „Load“ und „ReLoad“ wurden allerdings von Fans aufgrund ihres Rock-Einschlages stark diskutiert.

Im Januar 2001 verließ Jason Newsted die Band und wurde nach den Aufnahmen zu „St. Anger“ (2003) von Robert Trujillo (vorher bei Ozzy und Suicidal Tendencies) ersetzt. 2004 erschien „Some Kind Of Monster“, eine Dokumentation über die emotionale Aufnahmezeit von „St. Anger“.

„Death Magnetic“ (2008) zeigt eine Rückbesinnung zu den Thrash Metal-Wurzeln. Es kletterte als fünftes Metallica-Album in Folge auf Platz Eins der US-Charts – dies war vor Metallica noch niemandem gelungen.

Mit über 100 Millionen verkauften Alben sind Metallica die erfolgreichste Metal-Band, 2009 wurden sie in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen. Ein Jahr später gingen sie mit Slayer, Megadeth und Anthrax auf die erste Tour der „Big Four“ des Thrash Metal.

Merchandise

teilen
twittern
mailen
teilen
Diskografie
Metallica: Jason Bittner ist stets pro Lars Ulrich

Es kommt immer wieder vor, dass Leute über das schludrige Schlagzeugspiel von Metallica-Trommler Lars Ulrich meckern. Shadows Fall-Drummer Jason Bittner will darin während der neuesten Folge von ‘Troy Story: A Podcast For The Collar City’ nicht vollends miteinstimmen. Stattdessen betont der 54-Jährige, wie sehr er Ulrich als Mensch schätzt. Kein Rock-Star-Gehabe Konkret drehte sich diese Folge um das einzige Metallica-Konzert im RPI Field House am 15. März 1989 in der Stadt Troy im US-Bundesstaat New York. Bittner war hierbei mit von der Partie und schilderte seine Eindrücke von Metallica und ihrer Vorband Queensrÿche. "Queensrÿche fand ich einfach großartig. Ich fand, dass…
Weiterlesen
Zur Startseite