Mayhem machten sich trotz zahlreicher Demo-Aufnahmen in schlechtester Ton-Qualität schnell einen Namen in der aufkommenden Black Metal-Szene Ende der 1980er / Anfang der 1990er. Ihre EP DEATHCRUSH wird oft als das erste echte Werk der zweiten Black Metal-Welle bezeichnet. Mit Sänger Dead, seinen satanischen Texten und oft blutigen Bühnen-Shows avancierten sie zur Kult-Band des Underground. Nach seinem Selbstmord wurde auch Gitarrist Euronymous ermordet. Der Täter war Varg Vikernes der politisch sehr kontrovers diskutierten Band Burzum. Mayhem stellten sich Jahre später trotzdem neu auf und verfolgten Black Metal als Avantgarde Kunstform.
1984 gründeten Jørn „Necrobutcher“ Stubberud, Kjetil „‚Morbid‘ Manheim“ Manheim und HYPERLINK „http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%98ysteinAarseth“Øystein „Euronymous“ Aarseth in HYPERLINK „http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Langhus&action=edit&redlink=1″Langhus, Norwegen, die Band Mayhem. Mit Sänger Eirik „Messiah“ Nordheim spielten sie Mitte der 1980er-Jahre erste Demos ein, die von brutalen Texten und extrem schlechter Aufnahmequalität geprägt waren. DEATHCRUSH (1987) gilt dennoch inoffiziell als das erste echte Black Metal-Werk der zweiten Welle.
Mit dem neuen Sänger HYPERLINK „http://en.wikipedia.org/wiki/PerYngveOhlin“Per Yngve „Dead“ Ohlin bekamen Mayhem ein neues Gesicht, denn die Bühnenauftritte waren fortan geprägt von seinen todesverherrlichenden und autoaggressiven Einlagen, die Musik beinhaltete nun deutlich satanische Texte. Gemeinsam wurden Mayhem zu einer Kult-Band.
1991 erschoss sich Dead, Euronymous fotografierte anschließend die Szenerie und sammelte Splitter der Schädelknochen. Am 10.08.1993 wurde Euronymous von Varg Vikernes (Burzum) erstochen, der daraufhin 1994 zu 21 Jahren Haft verurteilt wurde. Als Andenken an Euronymous veröffentlichten Mayhem 1994 DE MYSTERIIS DOM SATHANAS, eingesungen von Attila Csihar, und zu Ehren Deads erschien 1992 das Live-Album LIVE IN LEIPZIG.
1995 fanden sich Mayhem neu zusammen und veröffentlichten alte Aufnahmen mit Dead erneut, sowie eine neue EP namens WOLF’S LAIR ABYSS (1997). Das Album A GRAND DECLARATION OF WAR (2000) klang überraschend progressiv und deutlich professioneller, CHIMERA gelangte 2004 sogar in die norwegischen Charts. Nach der darauffolgenden Europa-Tournee kam Attila Csihar als fester Sänger in die Band. ORDO AB CHAO (2007) schaffte es sogar auf Platz 12 der Charts.