Update: Nachdem vor einigen Wochen bestätigt wurde, dass der The Prodigy-Frontmann Keith Flint sich erhängt hat, liegen nun die Ergebnisse der Toxikologie-Untersuchung vor. Die Gerichtsmedizinerin, Linda Calder, erzählte The Guardian gegenüber, dass bei dem Tod des Sänger vor zwei Monaten unbekannte Mengen an Kokain, Alkohol und Codein eine Rolle gespielt haben. Die leitende Gerichtsmedizinerin, Caroline Beasley-Murray sagte, dass es nicht genügend Beweise dafür gebe, dass der Musiker sich selbst getötet hat.
„Wir werden nie genau wissen, was zu diesem Zeitpunkt in seinem Kopf vorging“, erzählte sie. „Ich habe Selbstmord in Betracht gezogen. Um diese Ursache als solches festzuhalten, hätte ich feststellen müssen, dass Herr Flint die Idee formuliert und absichtlich gehandelt hat, weil er wusste, dass dies zu seinem Tod führen würde. Angesichts aller Umstände finde ich jedoch nicht, dass es genug Beweise dafür gibt.“
Es gäbe allerdings auch nicht genügend Beweise, um den Tod des Sängers als einen Unfall zu dokumentieren, bei dem er möglicherweise herumgealbert hatte, was dann schrecklich schief gelaufen ist. Daher enthält der abschließende Bericht ein offenes Ergebnis.
Update: Vor knapp einer Woche wurde The Prodigy-Frontmann Keith Flint tot in seinem Haus gefunden. Nun gibt es Gewissheit hinsichtlich der genauen Todesursache. Es bestätigt sich, was Band-Kollege Liam Howlett bereits hat verlauten lassen. Der Sänger beging Selbstmord. Laut einem Bericht der „BBC“ habe eine Port-Mortem-Untersuchung ergeben, dass sich Flint erhängt hat. Die Ergebnisse der Toxikologie-Untersuchung stünden allerdings noch aus.
Du suchst selbst Hilfe oder kennst jemanden, der suizidgefährdet ist? Telefonseelsorgestellen sind jederzeit unter 0800‐1110111 oder 0800‐1110222 kostenlos erreichbar. Bundesweite Beratungseinrichtungen speziell für Kinder und Jugendliche sind jederzeit unter 0800-1110333 kostenlos erreichbar. Online‐Hilfsangebote sind jederzeit im Internet erreichbar unter www.telefonseelsorge.de oder www.suizidpraevention-deutschland.de.
Traurige Nachrichten aus England: Keith Flint, der exzentrische Sänger der britischen Band The Prodigy wurde am Montagmorgen tot in seinem Haus in Dunmow, Essex aufgefunden. Die genaueren Todesumständen werden untersucht, allerdings stufe die Polizei den Tod nicht als verdächtig ein. Dies vermelden übereinstimmend Medien aus dem Vereinigten Königreich, darunter „The Sun“ und der „Guardian“.
So wird ein Polizeisprecher zitiert: „Wir wurden um 8.10 Uhr angerufen und sollten nach dem Wohlbefinden eines Mannes sehen. Wir suchten ihn auf, und traurigerweise wurde ein 49-Jähriger vor Ort für tot erklärt. Seine nächsten Verwandten wurden informiert. Der Tod wird als nicht verdächtig behandelt, und eine Akte wird beim Gerichtsmediziner vorbereitet.“
Gepiercter Punk Keith Flint dreht völlig frei
Dies steht jedoch im Widerspruch zu einem Post, den die Band auf ihrem Instagram-Profil machte. Dort schreibt Band-Kollege Liam Howlett: „Die Neuigkeiten sind wahr. Ich kann nicht glauben, dass ich das sage, aber unser Bruder Keith hat sich am Wochenende das Leben genommen. Ich bin zutiefst erschüttert, verdammt wütend und untröstlich. r.i.p brother, Liam #theprodigy“
https://www.instagram.com/p/BulgJBZAw5L/
The Prodigy feierten vor allem in den Neunziger Jahren große Erfolge und landeten unter anderem mit ‘Firestarter’ einen weltweiten Mega-Hit. Im Video dazu verewigte sich der wild tanzende Keith Flint mit seiner extravaganten Teufelshörner-Frisur. Einen ersten bleibenden Eindruck hinterließen die Briten 1994 mit dem Album MUSIC FOR THE JILTED GENERATION und Tracks wie ‘Voodoo People’ und ‘No Good (Start The Dance)’. Ihre eigene Kreation elektronischer Musik aus tanzbaren Sounds und aggressiven Beats avancierte letztlich zum damals neuen und bald sehr angesagten Genre Breakbeat.
Im Internet geben befreundete Musiker schon jetzt direkt Beileidsbekundungen ab. So schreibt Ed Simone von den Chemical Brothers: „Oh Mann, es ist so traurig das von Keith Flint zu hören. Es hat immer großen Spaß gemacht mit ihm zusammen zu sein, und er war sehr nett zu Tom (Rowlands – Anm.d.A.) und mir, als wir anfingen zusammen Shows zu spielen. Großartiger Mann.
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