Das zwölfte Album erscheint und bleibt der Konstante treu: es gibt wieder eine Umbesetzung im Hause Running Wild. Dieses Mal wird die komplette Saiten-Fraktion, bestehend aus Gitarrist Thilo Herrmann und Bassist Thomas Smuszynski, entlassen und ersetzt durch Bassist Peter Pichl und Rolf Kasparek himself, der bei den Aufnahmen zu THE BROTHERHOOD alle Gitarren-Parts selbst einspielt. Außerdem ist auf diesem Album wieder „Angelo Sasso“ an den Drums zu hören, wobei dieser auf Tour durch Matthias Liebetruth ersetzt wurde.
Beim Artwork wurde nach langen Jahren der Zusammenarbeit mit Andreas Marschall (der auch für Blind Guardian und viele andere tätig war) die Firma ARTCOM beauftragt, die sich stark an den älteren Cover-Designs orientiert – man merkt also kaum einen Unterschied. Auch textlich bewegt sich wenig, Running Wild bleiben in bekannten Fahrwassern.
Kommerziell ist auch THE BROTHERHOOD noch relativ erfolgreich, auch wenn das Album von der Presse weitestgehend nur noch durchschnittlich benotet wird. Vor allem das wenig abwechslungsreiche Songwriting sowie der Einsatz von „Angelo Sasso“ wird kritisiert.
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