Seit Wochen liefern sich die US-Thrasher Testament und Ex-Bassist Greg Christian eine öffentliche Schlammschlacht, in der Christian der Band schlechten Umgang und fehlende monetäre Beteiligung vorwirft. Jetzt geht der Streit in ein weitere Runde: Auf Facebook veröffentlichte der Musiker einen sehr langen Eintrag, in dem er die Arbeit mit Chuck Billy und Eric Peterson unter anderem als größte Zeitverschwendung seines Lebens bezeichnet. Er erklärt, dass er immer alles für die Band gegeben und nur wenig zurückbekommen habe.
„Ich habe wundervolle Erinnerungen von hervorragenden Lebensereignissen – aber ich bedauere auch Dinge. Die Leute können sagen was sie wollen, aber die Wahrheit ist, dass ich dafür gearbeitet habe und alles was ich auf die Bühne gebracht habe, hat zum Erfolg der Band beigetragen. Insbesondere während meiner zweiten Mitgliedschaft hatte ich sehr hohe Ansprüche an mich selbst. Wenn ich mal eine Note nicht getroffen habe, konntest du davon ausgehen, dass mir das am nächsten Abend nicht passiert ist. […] Ich habe meine Zeit, Leben und mich selbst in diese Unternehmung eingebracht und wurde für meine Umstände weniger als Menschenwürdig behandelt. Die Realität ist viel schlimmer, als ich es beschreiben kann.”
Lest den ganzen Facebook-Eintrag unten. Christian geht im weiteren Verlauf noch auf sein Vorspiel bei Metallica ein, bei dem er mit Blick auf Testament beinahe absichtsvoll versagte.