Als Band sind Testament gerade mal zwei Jahre jünger als Metallica. Auch bewegen sich beide Bands im selben Genre. Umso verwunderlicher ist es, dass es in vier Dekaden nie zu einer gemeinsamen Tournee kam. Das sieht auch Testament-Frontmann Chuck Billy so. Im Interview mit Andrew McKaysmith von Scars And Guitars wurde Billy kürzlich gefragt, ob er und seine Band noch Ambitionen und Ziele haben – und wenn ja, welche.
„Ganz oben auf meiner Checkliste steht die Möglichkeit, mit Metallica auf Tour zu gehen – einer Band, die in unserer Szene, unserer Gegend aufgewachsen ist und den Weg für diese Art von Musik geebnet hat. Wir hatten noch nie die Gelegenheit, eine Tournee mit ihnen zu machen. Wir haben im Laufe der Zeit vielleicht ein paar Shows und Festivals gespielt, konnten aber nie gemeinsam auf Tour gehen“, antwortet der Sänger.
Was würde Hetfield tun?
Als Begründung gibt er an: „Ich schaue immer zu James als Sänger und seinem Stil auf, wenn ich Musik schreibe. Bis heute ist meine Frage: ,Was würde James bei diesem Song machen? Was würde er tun?‘ Deshalb sind sie eine große Inspiration für mich. Ich bin froh, dass sie voranschreiten, Zeit investieren und auch nach so vielen Jahren nicht aufgeben.“
Auch sei es seiner Meinung nach eine Frage des Alters, mit welcher Musik man sich verbunden fühlt. Als McKaysmith anmerkt, dass er Testement Metallica vorziehe, meint Chuck Billy: „Nun, es kommt darauf an, wie alt man ist. Ich habe eine Verbindung, weil ich weiß, womit sie angefangen haben und was aus ihnen geworden ist.“ Demnach seien Metallica „eine Supernova“, die man nicht aufhalten kann. Weiterhin lobt er James Hetfield und Co. dafür, dass sie „den Mut zu haben, die Musik zu spielen, die sie machen wollen – egal, was irgendjemand dazu sagt“, obwohl es aus finanzieller Sicht nicht notwendig sei.
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.