Am Freitag, den fünften Mai spielte die Hardcore-Band Terror als Gast bei The Black Dahlia Murder in Fort Worth, Texas. Das Konzert fand in dem lokalen Veranstaltungsraum The Ridglea Theater statt. Während des Sets von Terror kam es mit einem Sicherheitsbediensteten des Theaters zu einer kleinen Auseinandersetzung, und das Video ging in den Sozialen Medien Viral. Die Band wurde daraufhin vom Besitzer des Theaters, Jerry Shults, scheinbar verbannt.
Vorfall
Das Handyvideo zeigt, wie Sänger Scott Vogel sein Mikrofon während ‘Overcome’ einem Fan in der Menge zuwirft. Dieser wird im Gerangel von einem Sicherheitsbeamten sichtbar gestoßen, während der versucht es zurückzubekommen. Statt Vogel das Mikrofon gleich zurückzugeben, sagt der Security-Mann „Ich glaube nicht“, und reicht dann erst das Mikrofon zurück.
Reaktionen
Die Fan-Gemeinde der Band und auch Hardcore-Fans generell reagieren empört und spöttisch auf das Video und den Vorfall. Terror schreiben auf Twitter „Das Ridglea Theater in Ft. Worth hat einfach die schlechteste Security, mit der diese Band jemals zu tun hatte, in ihren zwanzig Jahren Existenz. Und wenn ihr uns kennt, sagt das sehr viel aus.“
Knocked Loose-Sänger Bryan Garris schreibt auf Twitter zu dem Video: „Ein Sicherheitsbeamter bei einer Hardcore-Show, der noch nie eine Hardcore-Show gesehen hat, das ist der dümmste Scheiß aller Zeiten. Fickt die alle.“
Dass Sänger ihre Mikrofone in die Menge werfen und das Publikum anheizen, ist nichts Ungewöhnliches. Vor allem bei Hardcore-Shows sind solche Aktionen zu erwarten. Über das Ridglea Theater und dessen Besitzer ist seit dem Video ein Shitstorm in den Sozialen Medien eingebrochen.
Kommentarschlacht
Das amerikanische Online-Metal-Magazin Lambgoat teilte das Video ebenfalls auf Instagram, und ein Nutzer (@geraldshults), der Jerry Schults zu sein scheint, kommentiert, wie Screenshots von Lambgoat zeigen, unter anderem folgendes: „Ja, wir verbannen Terror, vielleicht allen Hardcore…“ und „Prinzipiell lädt Metal und Hardcore im Line-up zu mischen nur zum Desaster ein. Metal will moshen, Core will kicken, schlagen, stagediven und crowd-killen…“
Weder auf den offiziellen Kanälen des Veranstaltungsorts noch auf deren Website wurde bis jetzt ein Statement zu dem Vorfall gegeben. Nur der scheinbare Besitzer der Konzerthalle lieferte sich mit empörten Konzertbesuchern und anderen Kritikern eine Kommentarschlacht auf Instagram.
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