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Tenacious D haben eine Zukunft, sagt Jack Black

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Tenacious D werden nach ihrer selbst verordneten Auszeit inklusive Tourabbruch weitermachen. Dies gab Sänger und Gitarrist Jack Black im Gespräch mit einem Variety-Redakteur zu Protokoll. „Wir müssen eine Pause einlegen“, sagte der Musiker zu Marc Malkin. „Jeder braucht irgendwann eine Pause. Und wir werden zurück sein.“

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Alsdann hakte der Journalist nach, ob Black seit der Absage der Konzertreise mit seinem Tenacious D-Kollegen Kyle Gass gesprochen habe. „Ja, wir sind Freunde“, erwiderte Jack. „Das hat sich nicht verändert. Diese Dinge brauchen manchmal Zeit. Und wir werden zurückkehren, wenn es sich richtig anfühlt.“ Darüber hinaus hatte Black sogar das sagenumwobene Plektrum aus dem 2006er-Film ‘Tenacious D In The Pick Of Destiny’ mit dabei — vermutlich in Form einer Kette. „Schau her, was ich heute trage: Ich habe das Pick Of Destiny um. Ich liebe Tenacious D. Es ist wahrscheinlich mein Lieblings-Job, wenn man es so nennen kann. Es ist ein Kunstwerk, es ist mein Baby.“

Pläne liegen auf Eis

Kurz nach dem missglückten Attentat auf Donald Trump gastierten Tenacious D in Sydney. Kyle Gass feierte überdies seinen 64. Geburtstag. Als der Glatzkopf auf der Bühne gefragt wurde, was er sich denn zu seinem Jubeltag wünsche, erwiderte dieser: „Schießt das nächste Mal bei Trump nicht daneben.“ Jack Black meldete sich hierzu schließlich in den Sozialen Medien zu Wort: „Ich wurde von dem, was bei der Show am Sonntag gesagt wurde, überrumpelt. Niemals würde ich Hassrede gutheißen oder in jeglicher Form zu politischer Gewalt ermutigen. Nach reiflicher Überlegung finde ich es nicht länger angebracht, mit der Tenacious D-Tour fortzufahren. Alle künftigen Pläne liegen auf Eis. Danke an die Fans für eure Unterstützung und euer Verständnis.“

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Des Weiteren hat Kyle Gass eingesehen, dass seine Äußerung ein großer Griff ins Klo war. „Der Satz, den ich am Sonntagabend auf der Bühne in Sydney improvisiert habe, war höchst unangebracht, gefährlich und ein schrecklicher Fehler. Ich billige absolut keine Gewalt in jeglicher Form gegen niemanden. Was geschehen ist, ist eine Tragödie. Und mir tut mein krasser Mangel an Urteilsvermögen unglaublich leid. So entschuldige ich mich aufrichtig bei denen, die ich enttäuscht habe, und bedauere wahrlich jeden Schmerz, den ich bereitet habe.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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