Moto Z
Smartphones sind der Multimedia-Begleiter schlechthin, können sie doch von allem ein bisschen: Musik abspielen, meist aber nur über kleine und eher leise Lautsprecher, Filme und Serien anzeigen, die auf dem kleinen Display allerdings schnell zusammenschrumpfen, oder einen den ganzen Tag online halten – sofern der Akku mitspielt.
Motorola hat sich auf die Suche nach der Lösung von zumindest jeweils einem dieser Probleme gemacht und bietet mit dem Moto Z ein modulares Android-Smartphone, das es mit speziellen Modulen möglich macht, am Rücken des Gerätes einen Lautsprecher von JBL, einen Mini-Beamer oder ein Akku-Pack anzubringen. Das Moto Z kann so je nach Notwendigkeit ein kleines Upgrade schultern, mit dem es entweder lauter, langlebiger oder zum Mini-Heimkino wird.
Allerdings muss man beim Moto Z auch Abstriche machen, die dessen Multimedia-Fähigkeiten wieder etwas einschränken: Ein klassischer 3,5-mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer musste dem modularen Design weichen.
Google Chromecast Audio
Viel einfacher wird es nicht, wenn man ein altes Paar Lautsprecher oder die heimische HiFi-Anlage ins Zeitalter des Musik-Streamings hieven möchte: Chromecast Audio ist ein kleines, kreisrundes Gerät, das sich über WLAN mit dem Internet verbindet und quasi wie der ursprüngliche Chromecast funktioniert, nur ausschließlich für Audio.
So kann man kinderleicht die heimische Anlage mit Musik-Diensten wie Spotify nachrüsten – und das zu einem sehr fairen Preis.
Pebble Time
Smartwatches gibt nun schon seit geraumer Zeit auf dem Markt, aber wirklich herausstechen tut nur eine: Die Pebble Time und die für das kommende Jahr angekündigte Pebble Time 2. Anstatt auf OLED- oder LCD-Technik im Display zu setzen, findet sich bei der Pebble ein E-Paper-Display, wie man es auch von E-Book-Readern kennt.
Dieses extrem energieeffiziente Display erlaubt der Pebble Akkulaufzeiten von bis zu einer Woche und mehr – weitaus länger als die Konkurrenz. Allerdings ist das E-Paper-Display etwas träger als Anzeigen mit Flüssigkristallen – ein Nachteil, der von Pebble aber geschickt mit Menü-Animationen kaschiert wird. Die Pebble Time 2 wird zudem mit einem Herzschlagsensor daherkommen und die Plattform-agnostische Smartwatch versteht sich sowohl mit Androids als auch mit iPhones.
Wer nicht warten will, bis die Pebble Time 2 Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommt, sollte einen Blick auf die Pebble Time Round werfen: Eine der wenigen Smartwatches, die es schafft, klassische Uhren-Ästhetik mit smarten Features zu verbinden.
Apple TV
Auch wenn Smart TVs tatsächlich immer smarter werden, können sie designierten Set-Top-Boxen noch immer nicht das Wasser reichen. Der Apple TV der vierten Generation ist eine von ihnen und bietet zur Zeit das beste Allround-Paket unter den Streaming-Boxen.
Mit Siri-Integration und App Store mit Zugriff auf Streaming-Services wie Netflix und iTunes sowie einem wachsenden Spiele-Angebot schickt sich das Apple TV der vierten Generation an, der einzige Content-Lieferant unter dem heimischen Fernseher zu werden. Einzig die fehlende Unterstützung von 4k-Inhalten lässt beim Griff zur Set-Top-Box aus dem Hause Apple zögern. Auch das Fehlen von Angeboten wie Spotify und Amazon Video könnten vom Kauf abhalten.
Ultrakurzdistanzbeamer LG PF1000U
Das Nonplusultra für Cineasten ist das Ausstatten des eigenen Heimkinos mit einem Beamer. Doch der braucht Platz und der ist in vielen Fällen schlichtweg nicht vorhanden. Eine Lösung bietet LG mit einem Ultrakurzdistanzbeamer. Schon bei 38 cm Abstand von der Wand verspricht diese Beamer ein Bild mit einer Diagonale von 100 Zoll.
Trotz des extremen Projektionswinkel landet dabei das Full-HD-Bild dennoch ohne Verzerrung auf der Wand und so ermöglicht der LG PF1000U auch in kleinen Räumen eine Bild-Projektion mit einem Beamer.
Logitech Harmony Elite
Ist das heimische Wohnzimmer erst einmal mit Blu-ray-Player, Fernseher, Set-Top-Box, Spielekonsole und HiFi-Anlage ausgestattet, findet sich auf dem Couchtisch ein ganzes Sammelsurium an verschiedenen Fernbedienungen, die nacheinander abgearbeitet werden wollen, bis man sich endlich zurücklehnen kann.
Eine Universal-Fernbedienung muss her: Und die elegantes Lösung bietet Logitech mit der Harmony Elite. Eine Fernbedienung mit Touch-Screen, die in Verbindung mit einem Hub, das sich ins WLAN einklinkt, sämtliche Multimedia-Geräte ansteuern kann und so sämtliche anderen Fernbedienungen obsolet macht. Logitech ruft für die Harmony Elite einen stolzen Preis von 235 Euro auf, liefert aber auch ein durchdachtes Produkt, das für nahezu jedes Gerät die mitgelieferten und häufig weniger ausgereifte Fernbedienungen ersetzen kann. Zusätzlich erlaubt die Harmony Elite das pProgrammieren von Aktionen, die mit einem Tastendruck gleich mehrere Geräte ansteuern.
PlayStation VR
Virtual Reality für die Massen steht in den Startlöchern und von den drei Hauptkonkurrenten – HTC mit der Vive-Brille, Facebook mit der Oculus Rift und Sony mit PlayStation VR – scheint bisher nur Sony eine Formel gefunden zu haben, Virtual Reality erschwinglich zu machen. Denn im Gegensatz zur Konkurrenz reicht für das Sony-VR-Erlebnis die Brille selbst, die noch dieses Jahr für 399 Euro in den Handel kommen soll, und eine PlayStation 4.
Damit wird Sony noch vor Ende des Jahres VR für das Wohnzimmer bieten für einen Preis, den die Oculus Rift alleine kostet – ohne den zusätzlich für die Oculus notwendigen Gaming-Rechner wohlgemerkt. Wer also immer schon Virtual Reality bei sich Zuhause haben wollte, sollte Sonys PlayStation VR im Auge behalten.