Der US-amerikanische „Rolling Stone“ veröffentlichte kürzlich einen sensationslüsternen Bericht, wonach Foo Fighters-Drummer Taylor Hawkins in den Monaten vor seinem Tod über die anstehende Tour-Last geklagt haben soll. Er soll sogar in Frage gestellt haben, ob er weiter Vollzeitmitglied bleibt. Das Magazin zitierte dabei auch Red Hot Chili Peppers-Schlagzeuger Chad Smith, mit dem Hawkins gut befreundet war.
Doch kein Tribut
Demnach sei Taylor sogar während eines Fluges bewusstlos geworden, woraufhin er Infusionen bekommen haben soll. Danach habe Hawkins zu Smith gesagt: „So kann ich das nicht mehr weitermachen.“ Daneben zitierte der „Rolling Stone“ auch Pearl Jam-Trommler Matt Cameron. Sowohl Smith als auch Cameron distanzierten sich nun von dem Artikel. „Taylor war einer meiner besten Freunde und ich würde alles für seine Familie tun“, schreibt Chad in den Sozialen Medien. „Der ‚Rolling Stone‘ fragte mich nach ein paar Erinnerungen aus unserer gemeinsamen Zeit. Ich dachte, das sei für ein herzliches Gedenkstück, das er verdient hat.
Stattdessen war die Geschichte, die sie geschrieben haben, sensationsgeil und irreführend. Hätte ich das gewusst, hätte ich niemals dabei mitgemacht. Ich entschuldige mich bei seiner Familie und seinen musikalischen Freunden für jeglichen Kummer.“ Matt Cameron schlug in dieselbe Kerbe. „Als zugestimmt habe, beim ‚Rolling Stone‘-Artikel mitzumachen, habe ich angenommen, sie würden sein Leben und sein Werk feiern. Meine Zitate wurden aus dem Zusammenhang gerissen und in ein Narrativ eingearbeitet, das ich niemals beabsichtigt habe. […] Ich habe nur tiefste Liebe und Respekt für Taylor, Dave Grohl und die Foo Fighters-Familien.“