Take-Two, Publisher des nächsten ‘GTA 6’, wird laut eigener Aussage rund fünf Prozent seiner Angestellten entlassen. Zusätzlich werden Projekte im Wert von 140 Millionen US-Dollar eingestellt. Alles für ‘GTA 6’? In der Gaming-Branche rumpelt es seit einiger Zeit gewaltig. Diese Woche erwischt es auch Take-Two, zu denen die Entwickler Rockstar gehören.
Als Grund wird „ein Kostensenkungsprogramm“ genannt, mit dem die „Effizienzsteigerungen im gesamten Unternehmen“ verbessert werden soll – aha. Das „Margen-Profil des Unternehmens“ soll optimiert, aber weiterhin in Wachstum investiert werden.
Take-Two geht es gut … eigentlich
Noch letztes Jahr hatte das Unternehmen laut eigener Angabe 11.580 Mitarbeiter. Mit fünf Prozent „Kostensenkungsprogramm“ werden also rund 600 Angestellte entlassen. Es sollen zudem 5 bis 25 Millionen Dollar für Büroräume eingespart werden. Das bedeutet: Die Städte mit vielen Büroangestellten lassen ordentlich Federn. Bereits im März 2023 gab es bei dem Publisher eine Entlassungswelle.
Und dies alles, obwohl Take-Two aktuell schwarze Zahlen schreibt. Für das Geschäftsjahr 2024 werden Nettobuchungen in Höhe bis 5,3 Milliarden Dollar erwartet. Diese Summe dürfte noch wachsen, wenn 2025 (wahrscheinlich) ‘GTA 6’ von Rockstar auf den Markt kommt. Zuletzt gab es Meldungen, die von einer Verschiebung auf das Jahr 2026 ausgehen. Das wohl meist erwartete Spiel der nächsten Zeit ist jedoch noch immer auf einem guten Weg, im kommenden Jahr auf den Markt zu kommen. Bei Take-Two wollte man aber offenbar nicht so lange warten, um die Zahlen aufzuhübschen.
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