Bei System Of A Down finden die kreativen Geister bekanntlich aus diversen Gründen nicht zueinander. Sänger Tankian ist sowieso andauernd allein musikalisch unterwegs, Gitarrist Daron Malakian belebt hier und da Scars On Broadway wieder, und auch Drummer John Dolmayan hat schon eine Soloscheibe rausgebracht. Nun schickt sich Bassist Shavo Odadjian an, nachzulegen. Es soll ein „hartes Soloalbum“ werden.
Wurzeln, blutige Wurzeln
So hat der 48-Jährige einen Zwischenstand aus dem Aufnahmestudio in den Sozialen Medien gepostet, wobei auch ein klanglicher Vorgeschmack zu hören ist (siehe unten). Dazu schreibt der System Of A Down-Musiker: „Nachdem ich Jahre mit verschiedenen Stilen und Genres bei meinen Nebenprojekten experimentiert habe, habe ich mich dazu entschlossen, zu meinen Wurzeln zurückzukehren und ein hartes Soloalbum zu machen. Seit ein paar Monaten nun habe ich schon schwer mit meinem Kumpel @morgothbeatz am Songwriting und Aufnehmen gearbeitet.“
Bei @morgothbeatz handelt es sich um Winds Of Plague-Gitarrist Michael Montoya, der als Produzent und Songwriter unter anderem schon mit Travis Barker und Jonathan Davis zusammengearbeitet hat. Darüber hinaus sprach Shavo auch im Interview im Online-Format „My 3 Questions To“ über sein kommendes Solowerk. „Meine Soloplatte erscheint sehr bald. Sie ist heavy und groß. Es ist kein Hip-Hop, es ist einfach nur verrückt. All meine Nebenprojekt waren irgendwie im Hip-Hop- oder Electro-Bereich. Doch ich wollte etwas machen, dass sich vom ersten Tag an richtig für mich anfühlt. Das ist meine DNS.“ Von den ersten Tönen her zu urteilen, knallt das Soloprojekt des System Of A Down-Bassisten durchaus. Von diesen paar Sekunden ausgehend, scheint es in Richtung von Korn zu gehen.
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