Bei System Of A Down war die Stimmung zuletzt nicht immer die beste. Trump-Anhänger und Schlagzeuger John Dolmayan beschwerte sich unter anderem darüber, dass die Band wegen des sich mit Rückenproblemen herumschlagenden Sängers Serj Tankian nicht so viel live spielen kann, wie sie eigentlich will. Aktuell hat der Trommler jedoch nur wohlwollende Worte für seinen Band-Kollegen und Schwager übrig.
Geglättete Wogen?
Dabei geht es um Serj Tankians Biografie ‘Down With The System’, die am 17. Mai vorerst nur auf Englisch erscheint. Darin sinniert der System Of A Down-Frontmann unter anderem über die unzähligen Einflüsse für seine künstlerische Reise und seinen Aktivismus. Überdies erzählt Serj den Aufstieg der Band aus seiner Sicht nach. John Dolmayan hat Tankian in den Sozialen Medien nun zu seinem Buch gratuliert. „Serj macht einen großartigen Job, indem er den Leser mit Einsichten in sein Leben (sowohl politischer als auch persönlicher Natur), in seine Reisen und seine künstlerischen Unternehmungen versorgt“, lobt John.
„Was motiviert eine Person, zu Größe aufzusteigen, und was wird man machen, wenn man seine Träume verwirklicht hat? Serj ist während alldem bescheiden und standfest in seinem Bestreben dabei geblieben, jenen in Not zu helfen und die Bedürftigen auf bessere Bedingungen zu hieven. Von Natur aus egalitär hat er seine Plattform benutzt, um die Leben um ihn zu bereichern und das Bewusstsein für Ungerechtigkeit zu schärfen, wo auch immer sie existiert. Prost und viel Erfolg.“ Tankian sagte im März 2021 in einem Interview mit Consequence Of Sound, dass sich Dolmayan und er im Grunde nur auf politischer Ebene nicht verstehen. Ansonsten könnten sie über alles reden und seien gute Freunde, die eben einfach das Gesprächsthema Politik aussparen.
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