Der METAL HAMMER war beim Summer Breeze 2011 wieder in Mannschaftsstärke vor Ort. Muss ja auch, wenn euch die volle Breitseite an Autogrammstunden und Interviews geboten werden soll. Und natürlich: der umfangreiche Nachbericht in der aktuellen Oktober-Ausgabe.
In diesem findet ihr auch diverse Meinungen. Von uns, von Lesern, gut und schlecht:
Christof Leim:
Top: Bolt Thrower – eigentlich nicht mein Ding, aber Jakob hat Recht: „Ich mag meinen Death Metal lieber gerollt als gehackt.“ Unser Standplatz und der Besuch dort von Lesern und Musikern.
Flop: 666 Stunden Anreise wegen Vollsperrung schon ganz kurz vor Berlin. Viel vom Getröte und Gehumppe, es nervt.
Jakob Kranz:
Top: Die Organisation im Allgemeinen. Viele Leser am METAL HAMMER-Stand getroffen. Das neue Zelt der Party Stage. Bolt Thrower, In Extremo, Hail Of Bullets, Vicious Rumors, Demonical und die finale Gänsehaut-Messe von Primordial.
Flop: Assis, welche die Musiker auf der Bühne mit Laserpointern blenden. Enslaved spielen bei Tageslicht. Schon wieder Graveyard verpasst. 7 Euro für einen Cuba Libre mit Billig-Fusel vom Discounter.
Sebastian Kessler:
Tops: Die Big Five: Obscura, Primordial, Bolt Thrower, Amorphis und Powerwolf. Große Wiedersehensrunde. Straters „Monster-Ding“.
Flops: Ignoranz gegenüber Primordial. Jamey Jastas Bandana. Wieder keine Zeit gehabt, Dinkelsbühl zu besichtigen. Die A9.
Anzo Sadoni:
Top: Bolt Thrower (die Mutter aller Flaks), Kataklysm (auf die nächsten 20 Jahre, Fuckers!), Hammerfall (Let’s Get It On!), Obscura (Skillz!), Motorjesus (ihr könnt doch Metal, wenn ihr wollt!), Benighted (zum Frühstück bringt der Franzose „Bree“!), Demonical (Death Metal Darkness!), METAL HAMMER-Autogrammstunden, das leckere 2,5 (das Grüne!). Powerwolf setzen ihre Autogrammstunde im Infield fort.
Flop: Zuweilen zu heiß, Tröten- und vermeintliche Spaßkapellen, gekleidet in fragwürdigen Farben, gehören verboten. Tarja knödelt über ultraschlechten New Rock, das kann man nicht ernsthaft gut finden… Sound auf den Hauptbühnen am Donnerstag und Freitag zu leise (Hallo? Metal? Laut?), Neaera und Powerwolf verpasst – Schmutz!
Gunnar Sauermann:
Top: Das begeisterungsfähige Publikum und die entspannte Security. Handbrot. Primordial, Moonsorrow, Secrets Of The Moon, Marduk, Amorphis, Kvelertak, In Extremo, Tarja (klar, oder?), Vreid, God Dethroned, Imperium Dekadenz, Kampfar, Deadlock, Einherjer und viele andere…
Flop: Viel zu wenig Zeit, um alle Auftritt ganz zu verfolgen. Das ständige Gebolze zum Frühstück, da wünsche ich mir glatt die Nervtröten zurück. Geht woanders grinden, Todesbraten! Mehr Black Metal und zu deutlich besseren Zeiten!
Björn Springorum:
Top: Graveyard verwandeln das Zelt in ein zweites Woodstock, Der Weg einer Freiheit in eine pechschwarze Ödnis. Primordial spielen sich vor enttäuschend karger Kulisse in den Olymp – doch das METAL HAMMER-Team feuert sie vom Stand aus an.
Flop: Wespenattacke of death. Nicht bis Rotting Christ durchgehalten.
Thomas Strater:
Top: Fans und Crew am METAL HAMMER-Stand, Aborted, Interment, Hubertus Krause, Facebreaker, Bolt Thrower, Neaera, Kataklysm, Obscura, Hatebreed, Vomitory, Hackneyed, Gunnar Sauermann interpretiert Mike Muir, der Leergut-Stagediving-Stunt von Jakob Kranz.
Flop: Die Bands der Camel Stage (eine schlimmer als die andere), Corvus Corax lassen sogar Frau Bösch erschaudern.
Marcel Rudoletzky:
Top: das große Partyzelt, die Atmosphäre, die METAL HAMMER-Crew. Bands: die gesamte Schwedentod-Fraktion, Bolt Thrower, Kvelertak, Der Weg einer Freiheit, Hail Of Bullets, Enslaved, Decapitated, God Dethroned, The Ocean.
Flop: die schon seit Jahren vorherrschenden, vom Veranstalter immer noch ignorierten und heruntergespielten Missstände für die auf dem Festival Arbeitenden (Händler, Journalisten, etc.): Campingareal, Festivalzugänge, fehlende sanitäre Einrichtungen, usw.
Diana Glöckner:
Top: Witchery für mich entdeckt. Pyros und Party bei Powerwolf (Vielen Dankeschön!). Endlich mal wieder viele Leute getroffen, die ich viel zu selten sehe. Primordial sorgen für Gänsehaut. Die Stimmung bleibt trotz gewachsener Zuschauerzahl entspannt.
Flop: Über drei Stunden Fahrt für 100km Anreise. Hell verpasst (verdammt!). Verstehe den Musikgeschmack der meisten Anwesenden nicht: Bei einer Band wie Primordial leert sich das Feld, aber mit pinken Fähnchen wedeln klappt – gehtʼs noch?! Zu viel Getröte und zu viel Irgendwas-Core. Und wer hat diese elende Hitze bestellt?
David Hanussek:
Top: Überraschung des Festivals: Powerwolf, fette Show im Messgewand! Auf dem Geländer und somit über den Köpfen aller Zuschauer zu In Extremo gebangt. As I Lay Dying ballern immer wieder, Motorjesus grooven, dass die Fetzen fliegen. Auch super: das Zitat „Wurst-Case-Szenario“, Wetter war endlich mal Bombe, wieder viele Künstler (und Vorbilder) getroffen und die ganze METAL HAMMER-Crew!
Flop: (teils) verpasst: As I Lay Dying (schon wieder), Motorjesus, Excrementory Grindfuckers und Obscura. Viel zu viel Pink dank J.B.O., Corvus Corax (Metal-Festival?), Sonic Syndicate haben die besten Tage leider bereits hinter sich.
Manuel Liebler:
Top: Motorjesus, Graveyard, sowie alle Bands mit Wolf im Namen. Außerdem: Anzos Fränkisch und all die Leute, die ich seit langer Zeit mal wiedergesehen habe.
Flops: Der teils vom Winde verwehte Sound, Pinkelrinnen für Riesen sowie das Märchen „Clautina und der böse Klaus“.
Katrin Riedl:
Top: Von Amorphis über Hammerfall und Powerwolf (!) bis hin zu Kataklysm durchgebangt – feiner Freitag! Dazu die tollen Konzerte von Kvelertak, Hell, The Ocean und Obscura. Generell die super Stimmung auf dem Festivalgelände, speziell natürlich mit den geschätzten Kollegen am METAL HAMMER-Stand – Monsterdinger for the win!
Flop: Moonsorrow dank Standabbau verpasst. Der ungute Freitagmorgen. Unangemessener Tröten-Satan auf der Hauptbühne. Die Anreise des Todes.
Simone Bösch:
Top: Týr endlich gesehen, von Powerwolf positiv überrascht worden, wieder bei In Extremo gefeiert. Endlich etwas gesunde Bräune bekommen.
Flop: aufdringliche Wespen überall. Zu viel Pink macht blind. Aroma des drei Tage nicht geleerten Dixi hinter den Ständen.
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Volkes Stimme
Christian Waninger (29) und Lena Sickau (27) aus Gerolfingen:
„Wir sind schon zum neunten bzw. vierten Mal auf dem Summer Breeze, weil es uns auf kleinen Festivals besser gefällt als auf den großen. Hier werden noch Fundsachen zurückgegeben, sogar das verloren gegangene iPhone haben wir wiederbekommen! Dazu kommt die kurze Anreisezeit, wir wohnen quasi direkt neben dem Gelände. Unsere Highlights waren bisher Ignite und Emil Bulls, der Tiefpunkt war definitiv der Sturm Donnerstagnacht.“
Sarah Formen (20) aus Kirchhellen:
„Ich bin zum ersten Mal auf dem Breeze, aber ich werde ab jetzt öfter kommen, die Atmosphäre stimmt hier einfach. Wenn jetzt noch die Dixies öfter geleert werden würden, wäre das Festival perfekt! Ich habe schon viele Bands gesehen, am besten gefallen haben mir bisher Arch Enemy, Sonic Syndicate und Secrets Of The Moon. Was gar nicht ging, waren Hail Of Bullets…“
Christian Schminl (39) aus Widdern:
„Mir haben bisher viele Bands gut gefallen, super waren zum Beispiel Bolt Thrower und Neaera, ganz furchtbar waren dagegen Turisas. Das Summer Breeze gefällt mir super gut, weil es hier sehr entspannt zugeht. Ich hätte aber noch Verbesserungsvorschläge: Pizza Mario gehört abgeschafft, und nachts sollte der Shuttlebus nach Dinkelsbühl wesentlich öfter fahren. Ansonsten bin ich mir meinem ersten Breeze-Besuch sehr zufrieden!“
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Den umfangreichen Nachbericht findet ihr in unserer Oktober-Ausgbe.
Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 4,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 10/11“ an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.
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