Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen über die Geschehnisse in Dayton und der damit in Verbindung gebrachten Metal-Szene (The Acacia Strain äußerten sich mehrfach dazu, unter anderem hier ein Tweet von Sänger Vincent Bennett) ist diese Studie ein Segen. Gut, solcherlei wissenschaftliche Erkenntnisberichte sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen und eher Interpretationen denn Fakten. Aber ein Funke Wahrheit steckt doch immer darin.
Metal ist gesund und funktional
Wie dem auch sei: „Fans, die durch etwas wütend gemacht wurden oder bei denen sich Wut angestaut hat, werden durch das Hören von Heavy Metal nicht etwa noch in diesem Gefühl verstärkt, sondern empfangen durch die Musik positive Gefühle. Daraus ergibt sich das Resultat, dass das Hören von extremer Musik einen gesunden und funktionalen Weg darstellt, Ärger zu verarbeiten.“
Man könnte daraus schlussfolgern dass dies und anderes negatives Verhalten das Ergebnis von Metal-Hören sind, aber die gleiche Untersuchung legt nahe, dass diese Musik kathartisch wirkt.“
Es ist nicht die neueste Theorie, dass Musik mit Gewaltinhalten nicht zum Morden verführt. Vielmehr würden sich Leute mit psychischen Erkrankungen eher zum Metal hingezogen fühlen, da er eine Art Ventil für ihre Tendenzen darstelle. Als ein sicherer Weg, um Wut und Frustration auszudrücken, ohne jemand anderen physisch zu schädigen.
Mehr Wissenschaft als Leidenschaft
Neben der Miteinbeziehung psychisch kranker Menschen hat die Studie noch weitere Dinge offengelegt, wie folgendes Beispiel zeigt. „Heavy Metal kann das wissenschaftliche Denken stimulieren. Aber es reicht natürlich nicht, einfach nur dazusitzen und stundenlang Metal zu hören.