Selbst das renommierte Wall Street Journal hat sich dem Thema Metallica und ihrem neuen Album DEATH MAGNETIC angenommen. In einem langen Artikel befassen auch sie sich mit dem Sound-Ärgernis, bei dem sich Fans beschweren, der Sound sei künstlich laut gemacht worden und dadurch übersteuert.
Diese Beschwerden seien nur die Meinung einer winzigen Minderheit, behauptet nun Metallicas Co-Manager Cliff Burnstein. 98% der Reaktionen seien „extrem positiv“. Außerdem habe der Sound „etwas aufregendes, auf das die Leute anspringen.“
Dagegen spricht allerdings die Aussage von Ted Jensen, der am Album-Mastering beteiligt war: „Glaubt mir, ich bin nicht stolz darauf, daran beteiligt gewesen zu sein.“ Im Nachhinein hat er diese Wortwahl zwar öffentlich bedauert, den Inhalt aber weiter unterstützt.
Andere Artikel führen den zu lauten Sound auf einen jahrelangen Kampf diverser Künstler zurück, die eigenen MP3-Daten lauter als andere zu machen, um sich im Radio, auf iPods etc. gegen andere Künstler abzusetzen.
Einen schönen akustischen und visuellen Vergleich des Sound-Pegels zwischen DEATH MAGNETIC und …AND JUSTICE FOR ALL findet ihr im Netz. Er zeigt, wie deutlich der Ausschlag bei DEATH MAGNETIC nach oben getrieben wurde und wie wenig Abwechslung dadurch möglich zu sein scheint.
Weiterhin gibt es erste Videos, die die Guitar Hero Version von DEATH MGANETIC Songs mit denen der CD vergleichen – und auf offensichtliche Sound-Unterschiede kommen: