Stoned From The Underground: Festival-Bericht und Fotos

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Nach einer kleinen verdienten Pause auf dem festivaleigenen Haushügel, der während des Wochenendes der Treffpunkt zum Chillen, Biertrinken etc. schlechthin ist (wunderbarer Blick über das Gelände und die Weiten des Thüringer Beckens! Fast wie Urlaub!) geht es dann mit The Midnight Ghost Train weiter: Deren wunderbare Mischung aus Stoner und Hard Rock bringt das Publikum gut in Wallung – und das ist trotz Hitze an diesem Nachmittag (und fehlendem Schatten vor der Bühne) reichlich vertreten. Schließlich wäre es auch schade, die Mannen um Sänger Steve Moss zu verpassen. Mit einem guten Sound gesegnet spielt man in knapp 50 Minuten einen guten Querschnitt der drei erschienenen Alben und ist dabei sichtlich in Laune – dem Publikum gefällts und The Midnight Ghost Train stellen für mich an diesem Freitag die perfekte Freitagnachmittags-Beschallung dar.

Dozer

Ein weiteres Highlight des diesjährigen STONED FROM THE UNDERGROUND stellt für die METAL HAMMER-Abordnung (und augenscheinlich auch für viele andere) die schwedische Stoner-Dampfwalze Dozer dar. Seit 15 Jahren schon spielt man soliden Desert-Rock mit einer Prise Rock ’n’ Roll – und das Ganze überzeugt auch live. Gitarrist Tommi Holappa, seinerseits auch Gitarrist bei Greenleaf, konnte die Bühne ja bereits am Donnerstag „inspizieren“ und ist nach wie vor in bester Verfassung. Top Sound, gechilltes Publikum in den ersten Reihen – super Show!

Und weiter geht es direkt im Anschluss mit Elder. Die Drei-Mann-Combo aus Massachusetts ist im Nachhinein betrachtet definitiv eines der Festival-Highlights. Mit dem Anfang 2015 erschienenen Album ‘Lore‘ im Gepäck, von dem auch schwerpunktmäßig Songs gespielt wurden, geben die Jungs ab dem ersten Song Vollgas und wissen so, das Publikum mitzureißen. Die Stimmung ist super, auch als im Zwischenteil des Gigs eher ruhigere Töne in Form von Instrumentaleinlagen dargeboten werden. Aber da die Band sich selbst als „work in progress“ bezeichnet, ist das auch nicht weiter verwunderlich. Elder können sich halt immer wieder neu erfinden, ohne den Fokus auf ein gutes Songwriting zu verlieren. Deswegen wird es auch nicht langweilig und kaum hat man sich an die etwas ruhigeren, atmosphärischen Melodien gewohnt, erfolgt die Kehrtwende und es geht mit kolossalen Riffs in guter alter Stoner-Manier weiter. Eine Stunde scheint hier viel zu schnell zu vergehen. Danke für diese Show!


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