Was hat es mit dem Begriff HYDROGRAD, Titel des neuen Stone Sour-Albums, auf sich? Corey Taylor berichtet über sein Erlebnis auf einem osteuropäischen Flughafen:
„Vor wenigen Jahren war ich in Osteuropa. Ich möchte nichts Schlechtes über den Flughafen sagen, aber er war doch etwas antiquiert, kaum modernisiert. Die Anzeigetafeln stammten alle noch aus den Achtzigern, mit diesen Blockbuchstaben, nichts war digital. Am Times Square war das 1968 sicher hochmodern“, lacht er.
„All diese Infos über Start- und Landezeiten beziehungsweise Infos zu den entsprechenden Gates und Terminals waren also nicht nur fast unmöglich zu entziffern, sondern wechselten ständig zwischen kyrillischen und für uns lesbaren Schriftzeichen. Ich rannte umher, versuchte mich zurechtzufinden und wollte auf keinen Fall meinen Flieger verpassen.
Sinnestäuschung
Als ich wieder an solch einer Tafel vorbeikam, stand da ,Hydrograd‘, beziehungsweise meinte ich, das gelesen zu haben. Ich frage mich natürlich, wo zur Hölle dieses Hydrograd sein sollte. Also blieb ich stehen, kehrte um und betrachtete diese Tafel eine Weile. Aber ,Hydrograd‘ tauchte nicht mehr auf. Nicht einmal irgendein Ort mit dem Anfangsbuchstaben ,H‘. Da saß ich nun und fragte mich, welchen Streich mir mein Kopf gespielt hatte. Irgendwann ging ich weiter und dachte mir nur: ,Dennoch ein cooler Name, Hydrograd.‘
Als wir nun die Demos aufnahmen, benannte ich einen Song ‘Hydrograd’ und dachte mir: Das wäre doch auch ein cooler Name für das Album… Etwas, das ich sah, was aber gar nicht da war.“
Die Tracklist von HYDROGRAD:
- YSIF
- Taipei Person/Allah Tea
- Knievel Has Landed
- Hydrograd
- Song #3
- Fabuless
- The Witness Trees
- Rose Red Violent Blue (This Song Is Dumb & So Am I)
- Thank God It’s Over
- St. Marie
- Mercy
- Whiplash Pants
- Friday Knights
- Somebody Stole My Eyes
- When The Fever Broke