Die Hagener Death Metal-Formation Stillbirth hat soeben verkündet, dass ihr langjähriger Bassist Dominik „Pumpa“ König verstorben ist. Offenbar litt der Musiker an Depressionen. Nun habe er „den Kampf gegen seine inneren Dämonen“ verloren. Das vollständige Statement der traditionell in Strandklamotten auftretenden Band liest sich wie folgt:
Passt aufeinander auf
„Heute müssen wir bedauerlicherweise sehr traurige Nachrichten verkünden. Unser langjähriges Bandmitglied Dominik ‚Pumpa‘ König ist leider gestorben. Wir sind zutiefst traurig darüber, dass er den Kampf gegen seine inneren Dämonen verloren hat. Es tut uns so leid, und wir können uns nicht vorstellen, durch was für eine Hölle er wirklich gegangen sein muss. Unser aufrichtigstes Beileid ergeht an seine Eltern, seine Familie und seine Freundin Katrin. Wir sind da für euch und werden euch mit all unserer Kraft unterstützen. Bei Stillbirth sind wir nicht nur Musiker, die wegen der Musik zusammenkommen, sondern auch eine große Familie, die Probleme und Erfolge miteinander teilt.
Wir haben Pumpa lange bei seinem Kampf unterstützt und ihm, wann immer es möglich war, geholfen. Doch vielleicht war das einfach nicht genug. Pumpa stieg 2005 bei der Band ein und war seitdem neben Lukas eine feste Stütze in Stillbirth. Er half uns bei all unseren Sound-Sorgen und technischen Problemen, nahm unsere Musik fantastisch auf und mischte sie, und war auch auf der Bühne ein Tier an seinem Bass. Wir können gar nicht beschreiben, wie schwer uns dieser Verlust trifft. Nicht nur als Bandmitglied, sondern auch als Mensch. Schickt Pumpa und seinen Verwandten eure Liebe und passt bitte auf eure Freunde und Bekannten auf. Manchmal hilft es, wenn man nicht alleine ist.“
Du suchst selbst Hilfe oder kennst jemanden, der suizidgefährdet ist? Telefonseelsorgestellen sind jederzeit unter 0800‐1110111 oder 0800‐1110222 kostenlos erreichbar. Bundesweite Beratungseinrichtungen speziell für Kinder und Jugendliche sind jederzeit unter 0800-1110333 kostenlos erreichbar. Online‐Hilfsangebote sind jederzeit im Internet erreichbar unter www.telefonseelsorge.de oder www.suizidpraevention-deutschland.de.