Steve „Zetro“ Souza: Alle wollten wie Exodus klingen, nicht wie Metallica

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Souza sieht Exodus, bei denen er erst allerdings erst 1987 das erste Mal am Mikro stand, nicht nur als eine Begründer-Band des Thrash Metals an – nein, laut ihm sie haben diese Stilrichtung nicht nur mitgeformt, sie sind diejenigen, welche den Thrash ursprünglich erfunden haben. Die „Big Four“ des Achtziger-Jahre-Thrash, bestehend aus Metallica, Slayer, Megadeth und Anthrax, die ihre Karrieren alle zeitgleich mit der Gründung im Jahre 1981 begonnen haben, seien nicht die Vorbilder gewesen.

„Ich habe in der Bay Area gelebt, als der Metal geboren wurde – und jeder wollte so sein wie Exodus. Das beginnt bei Possessed, Legacy und Death Angel. Es war nicht unbedingt Metallica, es war Exodus.“

Es soll zu dieser Zeit eine Menge Konkurrenzdenken gegeben haben. Jeder habe versucht die Nummer 1 zu werden und dadurch hätten sie damals alles und jeden aus den Augen verloren. Souza betont, jeder habe damals erkannt, dass nur die Starken überleben. Im Gegensatz dazu hat sich in der heutigen Zeit einiges geändert – sie gönnen sich gegenseitig ihre Erfolge und freuten sich für den jeweils anderen.

Ich war damals noch nicht mal in der Band, aber selbst die Jungs von Slayer meinten: „So müssen wir sein. Wir müssen genau wie diese Typen sein.“

Damals war Steve noch in der Band Legacy, die später zu Testament werden sollte. Die Alben KILL‘ EM All (Metallica) und FISTFUL OF METAL (Anthrax), die damals erschienen, würde Souza nicht zwangläufig als Thrash bezeichnen; was Slayer und evtl. auch noch Megadeth gemacht haben, lässt sein kritisches Auge allerdings durchgehen. Trotzdem – Exodus sind in seinen Augen die wirklichen Begründer, die diese Stilrichtung initiiert haben.

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Regisseur David Lynch verstorben

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