Steve Harris: Ich mache Mainstream-Medien nicht den Hof

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Bei Iron Maiden gibt Bruce Dickinson die meisten Interviews. Laut Bassist Steve Harris hat das einen Grund. Denn er persönlich ist nicht für jeden Spaß zu haben, was Anfragen von der Presse angeht. Es muss schon Sinn ergeben für den 68-Jährigen. Mit eigenen Worten drückt es der Brite wie folgt aus: „Ich mache Mainstream-Medien nicht den Hof.“

Aber am besten lassen wir das Steve Harris genauer ausführen: „In jeder Band, in der ich war, habe ich schon immer dazu ermutigt, den Frontmann als zentrale Figur nach vorne zu stellen.“ In den frühen Iron Maiden-Jahren sei dies zwar anders gewesen — „weil Paul Di’Anno, obwohl er eine tolle Bühnenpräsenz hatte, ansonsten nicht wirklich sehr aktiv auf der Bühne war. Da bin ich eben mehr oder weniger eingesprungen. Als Bruce ankam, war er der totale Frontmann. Und Bruce macht viele Interviews, spricht mit Mainstream-Medien. Mit denen kann ich nicht so gut.

Kein Selbstdarsteller

Bei ihm ist das anders, er ist gut darin, die Mainstream-Presse zu machen. Also lassen wir ihn sich darauf fokussieren. Dass er Pilot ist und all die anderen Sachen macht, gibt ihm ein breiteres Profil, als es der Rest von uns hat. Ich bin absolut glücklich damit, da ich sowieso nicht nicht gerne im Rampenlicht stehe. Ich mache den Mainstream-Medien nicht den Hof. Man hat mich viele Male gefragt, ob ich Sachen in den Mainstream-Medien machen will — Fußballsendungen, zum Beispiel.

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Doch wenn es keinen Zweck hat, wenn keine Tournee, kein Album oder sonst etwas ansteht, das uns wichtig ist, mache ich das nicht. Trifft das zu, mache ich es vielleicht. Aber die Sachen nur zu machen, damit ich sie gemacht habe, auf solche Celebrity-Dinge stehe ich nicht. Das mochte ich noch nie. Das bin nicht ich. Doch das bedeutet nicht, dass es nicht jemand anders machen kann. Und Bruce ist gut in diesen Sachen. Also fügt sich eines ins andere.“

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