Steel Panther haben mit HEAVY METAL RULES ein neues Album am Start, das am 27. September erscheinen soll. Logisch also, dass die Glam-Metaller nun vermehrt Interviews geben. In „The Classic Metal Show“ wurde Schlagzeuger Stix Zadinia jüngst gefragt, ob es aufgrund der #MeToo-Bewegung schwieriger für die Band geworden ist, ihr Untenrum-Ding durchzuziehen und Mädels auf die Bühne einzuladen, damit sie ihre Brüste herzeigen.
„Ich erinnere mich daran, wie wir vor ein paar Jahren auf Festivals waren und Fragen diesbezüglich bekommen haben“, holt Zadinia aus. „Ob uns das Sorgen mache. Nein, wir tun, was wir tun, und wir rocken verdammt nochmal und singen über Muschis, das Feiern und Heavy Metal. […] Nie im Leben würde diese Band oder jemand von uns ankommen und sagen: ‚Wisst ihr was? Vielleicht sollten wir es abmildern, damit wir niemanden runterziehen.‘ Das ist doch der Grund, warum wir angefangen haben, Musik zu machen.
Steel Panther wollen Freiheit vermitteln
Bei Steel Panther haben wir die Freiheit das zu sagen, was wir wollen und wie wir es wollen. Und wir ihr euch als Hörer dabei fühlt – genau das wollen wir erreichen. Wir wollen, dass die Leute spüren, dass sie sich bei uns gehen lassen können. Das war absolut unsere Absicht. Wir wollen das für niemanden verändern.“
🛒 heavy metal rules jetzt bei amazon vorbestellen!Des Weiteren kam die Sprache erneut auf das „Pussy Melter“-Effektpedal, das Steel Panther in Kooperation mit TC Electronics herausgebracht haben. „Wir haben viele Gespräche, in denen wir nicht glauben konnten, dass das wirklich passiert. Aber es stellte sich nie die Frage, ob wir in dieser Richtung weitermachen sollen oder nicht. Und ich bin stolz darauf, wie wir damit umgegangen sind. Wir hatten es auf niemanden abgesehen. Wir haben nicht ‚Fuck you!‘ gesagt. […]
Ich verstehe das. Wenn dir etwas nicht gefällt, ist das total cool. Wenn du Steel Panther nicht magst oder uns hasst, ist das egal, und jeder darf sich so fühlen, wie er es tut. Aber das Problem war, dass die Leute angefangen haben und wollten, dass keiner mehr Zugang dazu hat. […] Ich verstehe, dass sich jemand davon verletzt fühlt. Das ist cool. Nicht alles ist für jeden. Aber du kannst nicht die ganze Welt kontrollieren.“ Alsdann meint Zadinia, dass die im Internet frei zugänglichen Pornos auch manche Leute verletzen würden; doch dann sollten sie sich das Zeug einfach nicht anschauen. Manche Sachen seien gewiss nicht akzeptabel und würden eine Grenze überschreiten, doch der „Pussy Melter“ gehöre nicht dazu.
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