Dass Behemoth in ihrem Heimatland Polen bereits so einiges an Ärger mit den Behörden wegstecken mussten, ist bekannt. In Irland ist die Band leider offenbar genauso ein Dorn im Auge, zumindest für den Stadtrat Kevin Sheehan. Dieser forderte den Justizminister nämlich auf, die Gruppe an ihrem heutigen Konzert im King John’s Castle in Limerick zu hindern.
Gegenüber TodayFM sagte Sheehan: „Für mich ist der Einwand begründet und gerechtfertigt. Satanismus ist mit Bösem verbunden. Und ich bin ein Christ. Was ich total ablehne, ist alles, was mit Satanismus und mit bösen Gedanken, Musik oder Praktiken zu tun hat.“
Auf die Frage, wie er Behemoth daran hindern würde, in Limerick zu spielen, sagte Sheehan: „Wir haben Gesetze in diesem Land. Der Justizminister Charlie Flanagan hat vor ungefähr einem Monat ein Gesetz aus dem Jahr 1999 auszuüben, wodurch er einen Pastor aus Amerika daran zu hindern, nach Irland zu kommen.
Er hatte antisemitische und homophobe Ansichten und wurde aufgrund dieser daran gehindert. Deshalb forderte ich den Minister auf, ernsthaft darüber nachzudenken, dasselbe Gesetz walten zu lassen, um zu verhindern diese satanischen Leute kommen nächsten Montag nicht nach Limerick.“ Bisher kam noch keine Absage zum Konzert, daher wird das Ganze wohl glücklicherweise wie gewohnt stattfinden können.