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Spotify will kleineren Bands noch weniger zahlen

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Mit Spotify als Musiker Geld zu verdienen ist nicht wirklich leicht. Dafür muss man als Band beziehungsweise Künstler einfach eine gewisse Reichweite haben. Nun bereitet der Streaming-Riese offenbar eine neue Auszahlungsstruktur vor, wodurch wohl noch weniger Knete bei kleineren Musikgruppen ankommt. Dies berichten Music Business Worldwide und Billboard.

Auszahlungsschranken

Aktuell zahlt Spotify Acts durchschnittlich zwischen 0,003 und 0,005 Dollar pro gestreamten Song, was sowieso schon ein lächerlicher Betrag ist. Doch nun sollen 2024 neue Vorgaben eingeführt und umgesetzt werden, die es schwerer machen, Tantiemen von Spotify ausgezahlt zu kriegen. So will das schwedische Unternehmen einen neuen Grenzwert einführen. Demnach muss ein Track auf eine Mindestanzahl an jährlichen Streams kommen, bevor er Auszahlungen generiert. Laut Music Business Worldwide würden dadurch Tracks, die bislang 0,5 Prozent der gesamten Spotify-Tantiemen ausmachen, kein Geld mehr abwerfen.

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Des Weiteren will Spotify finanzielle Strafen für Musikvertriebe einführen, die gezahlt werden müssen, wenn betrügerische Aktivitäten bei Tracks aufgedeckt werden — zum Beispiel um die Anzahl der Streams in die Höhe zu schrauben. Darüber hinaus müssen nicht musikalische Tracks (wie Vogelgezwitscher oder weißes Rauschen) auf eine gewisse Mindestabspielzeit kommen, um Tantiemen abzuwerfen. Diese bevorstehenden Änderungen hat der Streaming-Anbieter anscheinend mit den drei großen Major-Labels Universal, Sony und Warner sowie anderen Plattenfirmen und Vertrieben besprochen.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Spotify hat einen zunehmend schlechten Ruf — nicht nur weil CEO Daniel Ek 600 Millionen Euro in das Münchner Rüstungs-KI-Start-Up Helsing investiert hat. Weiter echauffieren sich Musiker natürlich an den miesen Auszahlungen. In dieser Sache hat sich nun auch Stone Temple Pilots-Gitarrist Dean DeLeo zu Wort. Der 64-Jährige bezeichnet das wenige Geld, was der Streaming-Riese Künstlern überweist, als "Verbrechen". Diebstahl "Was das Streaming angeht, finde ich, dass das, was Spotify Künstlern anbietet, ein Verbrechen ist", regt sich Dean DeLeo auf, der im Rock Is George-Podcast ein Interview gab, um das Debütalbum seines One More Satellite-Projekts zu bewerben. "Es ist ein Verbrechen.…
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