SoundCloud: Steht die Musikplattform vor dem Aus?

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Die Online-Musikplattform SoundCloud sieht einer ungewissen Zukunft entgegen: Laut dem aktuellen Finanzbericht liegt der im letzten Jahr erwirtschaftete Verlust des Anbieters bei beinahe 40 Millionen US-Dollar. Die Nutzerzahlen sind dabei aber nicht das Problem, immerhin haben laut der Betreiber rund 200 Millionen Nutzer den Service genutzt.

Das Problem liegt, wie in vielen Bereichen des Web 2.0, in der Monetarisierung der User-Zugriffe: Sowohl Werbung als auch Abo-Modell konnten kaum Besserung bringen. Laut Billboard.com liegen die Einnahmen pro User derzeit bei knapp 11,2 Cent – Spotify und Pandora verdienen mit 27 bzw. 11 US-Dollar mehr als das Hundertfache pro angemeldetem Nutzer.

Sollte SoundCloud keine Investoren finden, würde das vor allem nutzergetriebene Netzwerk wohl verschwinden. Es stellt sich die Frage: Was passiert mit den Großteils von Nutzern generierten Inhalten, wenn die Server vom Netz gehen?

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Schmier ist nicht gegen Streaming, nur gegen Unterbezahlung

Destruction-Frontmann Schmier hat in einem neuen Interview gegen Musik-Streaming-Anbieter wie Spotify ausgeteilt. Die monetäre Ausschüttung sei so gering, dass sich junge Bands keine Studioaufnahmen mehr leisten könnten. Grundsätzlich habe der Thrash-Metaller nichts gegen das Musik-Streaming, nur eben gegen die dortige "Unterbezahlung". "Es ist eine neue Welt", setzt Schmier im Brutally Delicious-Podcast an. "Vor ein paar Jahren sagte jeder: 'Streaming ist schlecht.' Jetzt streamt jeder." Anschließend nimmt der Destruction-Bassist auf die Klage von Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich gegen die Tauschbörse Napster aus dem Jahr 2000 Bezug. "Lars wurde für etwas fertiggemacht, das eigentlich eine gute Idee war. Und er scheiterte daran, die Regierung an diesem…
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