Sonos verklagt Google wegen Patentverletzung

von
teilen
mailen
teilen

Wie die „New York Times“ berichtet, verklagt der Lautsprecher-Hersteller Sonos den IT-Giganten Google. Angeblich habe der Internet-Riese fünf Patente verletzt, darunter auch eines für Technologie, die es möglich macht, dass sich kabellose Lautsprecher untereinander synchronisieren. Neben dem großen G hat wohl auch Amazon nicht fair gespielt, doch Sonos kann es sich nur leisten, es mit einem einzigen Technik-Koloss gleichzeitig aufzunehmen.

Empfehlungen der Redaktion
Google Stadia: Zum Start gibt es 12 Spiele

Sonos verklagt Google auf Schadenersatz und will ein Verkaufsverbot von deren eigenen Lautsprechern, -Smartphones und Notebooks in den Vereinigten Staaten von Amerika erzwingen. Der Lautsprecher-Hersteller behauptet, dass sich der Tech-Riese 2013 dazu bereiterklärt habe, sein Musikangebot so zu gestalten, dass es mit Boxen von Sonos funktioniert. Daraufhin habe Sonos die Pläne für die Lautsprecher übermittelt; damals hat Google wohl noch keine Hardware produziert. Doch seitdem habe Google (genauso wie Amazon) eine Lautsprecher-Serie herausgebracht und dabei die Preis von Sonos unterboten.

Verdachtsmoment

Die beiden beschuldigten Firmen streiten jegliches Fehlverhalten ab und weisen die Behauptungen zurück. Als Google und Amazon ihre eigenen Boxen auf den Markt brachten, kam das Sonos spanisch vor. Deswegen kauften sie die Geräte der IT-Giganten und untersuchten, wie diese miteinander kommunizierten. Dabei fanden sie heraus, dass Google und Amazon den Ansatz von Sonos nutzten, um eine Reihe ein technologischen Herausforderungen zu meistern.

Empfehlungen der Redaktion
Nintendo Switch Lite vorgestellt: Amazon nennt deutsche Preise

Nachdem Verhandlungen über eine Lizenzgebühr zu keiner Einigung führten, zieht Sonos nun vor Gericht. Laut dem Bericht der „New York Times“ setzte Google im dritten Quartal von 2019 6 Millionen, Amazon 10,5 Millionen und Sonos 6,1 Millionen Lautsprecher ab. Sonos hat sowohl Klage beim Federal District Court in Los Angeles, als auch beim der United States International Trade Commission eingereicht. Letztere kann bei Handelsfällen entscheiden und den Import von Gütern blockieren, die gegen Patente verstoßen.

teilen
mailen
teilen
Saitenhieb: Musik mit Penis dran

Liebe Rocker! Das Zeitalter der Machos ist vorbei. In seinem aktuellen Spot hinterfragt selbst ein Chauvi-Player wie Gilette die Folgen der allzu präsenten Maskulinität, und immer öfter kommt es zu einem Aufschrei, wenn es um Sexismus oder Ausgrenzung geht. Das Primavera Festival in Barcelona legt Ende Mai sogar noch eine Schippe drauf und präsentiert ein 50/50 Line-up aus männlichen und weiblichen Interpreten. Während man durchaus darüber streiten kann, ob solche Quoten die Sache wirklich besser machen, sind sie zweifellos ein wichtiges Signal. Dafür, dass etwas passiert. Und dafür, dass es den Menschen auf einflussreichen Positionen nicht scheißegal ist, ob die…
Weiterlesen
Zur Startseite