
So rockt das neue The New Black-Album III: CUT LOOSE
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1 von 14Klickt euch durch die Galerie, um Song für Song zu erfahren, wie das neue The New Black Album III: CUT LOOSE klingt...Foto: The New Black. All rights reserved.
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2 von 141. Innocence & Time The New Black lassen sich nicht lumpen und steigen mit Vollgas ein. Sofort wird einem ein aggressives Solo um die Ohren gehauen, daneben fällt aber vor allem der fette Drum-Sound auf, der einen vor allem in den kurzen Double Bass-Passagen förmlich anspringt. Trotz des Tempos besitzt der Song einen ordentlichen Rock’N’Roll-Drive. Der Refrain geht runter wie Öl. Ein mehr als amtlicher Start, die Herren.Foto: The New Black. All rights reserved.
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3 von 142. Count Me In Die erste Singleauskopplung beginnt mit einem Heavy-Riff. Der fiese Fast-Sprechgesang von Fludid passt zur Thematik des Songs und leitet in eine typische New Black-Bridge mit langgezogenen Backing Vocals über. Der Refrain bleibt sofort hängen. Somit besitzt der Song sämtliche NB-Trademarks und ist daher sicherlich nicht die schlechteste Wahl für die erste Single.Foto: The New Black. All rights reserved.
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4 von 143. Muzzle & Blinkers Wow, der ruhige nur von Gitarre und Fludids Gesang getragene Anfang ist Gänsehaut pur. Hier spielt der Sänger seine markante Stimme gnadenlos aus. Der Song entwickelt sich daraufhin zu einem Mid-Tempo-Headbanger par excellence. Das lässige Vers-Riff ergänzt sich perfekt mit der Gesangsmelodie. Ein schönes, teils zweistimmiges Solo rundet den Song ab. Ohne Zweifel eines der Highlights der Platte.Foto: The New Black. All rights reserved.
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5 von 144. Superhuman Mission Der Song wartet mit einem Riff auf, das frappierend an Volbeat erinnert. Fludids Einstieg bewahrt dann aber vor einem kompletten Dänen-Cover. Ansonsten wird gewohnte NB-Kost im kompakten Vers-Bridge-Refrain-Muster geboten. Im Vergleich zu den starken ersten drei Songs, fällt dieser aber etwas unspektakulär aus. Ein solider Stampfer.Foto: The New Black. All rights reserved.
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6 von 145. Cut Loose Der Titeltrack zieht das Tempo dann wieder an. Ein enorm treibendes Riff zieht sich durch den Song. Hier weht eine ordentliche Brise Heavy Rock. Auch der Refrain zündet wieder und setzt sich im Gehör fest. Garniert wird das Ganze von einem obercoolen Mundharmonika-Solo. Das könnten The New Black ruhig öfter in ihre Songs einflechten, passt wunderbar zu ihrer Ami-Attitüde. Ein würdiger Titeltrack.Foto: The New Black. All rights reserved.
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7 von 146. Any Colour You Like (As Long As It’s Black) Ein akustisches Intermezzo als Intro, danach packen die Herren die Dampfwalze aus... heavy heavy heavy dieses Riff. Der leicht sperrige Vers nimmt zur Bridge hin an Fahrt auf. Der Refrain ist für Konzerte wie gemacht (ich höre schon das Wechselspiel von Band und Fans). Auch wenn die Nummer an sich eher schwermütiger daherkommt, hat sie das Zeug zu einer Bandhymne... allein schon wegen dem genialen Titel.Foto: A. Heyder. All rights reserved.
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8 von 147. Burning D Der Song versprüht leichtes Western-Flair. Fludids unterkühltes Timbre passt hervorragend dazu. Zum Refrain hin türmt sich der Brecher mehr und mehr auf. Der Refrain kann den Spannungsaufbau aber nicht ganz halten. Da wäre mehr drin gewesen. Ansonsten eine sehr gediegene Nummer.Foto: A. Heyder. All rights reserved.
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9 von 148. Not Quite That Simple Ein Up-Tempo-Track mit leicht verwaschenen Leads. Insgesamt aber eine zahme Nummer ohne wirkliche Hooks. Auch der an sich gelungene Refrain und das Solo können diesen Song nicht retten. Klingt im direkten Vergleich zum Rest der Platte zu beliebig und austauschbar.Foto: A. Heyder. All rights reserved.
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10 von 149. Sharkpool Das kurze Streicher-Intro baut eine unheimliche Atmosphäre auf, die durch das bedrohlich-groovende Riff aufgegriffen wird. Die cleanen Gitarren im Vers wissen durchaus zu gefallen. In Gänze ein bissig, rauer Mid-Tempo-Track mit dezenter Black Label Society-Note.Foto: A. Heyder. All rights reserved.
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11 von 1410. The Unexpected Truth Wieder kommt leichtes Western/Wüsten-Flair auf. Der Vers gestaltet sich erneut mit cleanen Gitarren, die Fludids markanter Stimme viel Platz einräumen, sich zu entfalten. Der Refrain kommt dann sehr rockig aus der Hüfte geschossen und findet sein Ziel. Stark.Foto: T. Kersten. All rights reserved.
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12 von 1411.One Thing I Know Die einzige (Halb-)Ballade des Albums hebt sich angenehm vom Rest ab und ist für Fludid wie gemacht. Im Vers schwebt ein ständiges Lounge-Feeling mit, der Refrain hat absoluten Wiedererkennungswert und animiert förmlich zum Mitsingen. Akzentuiert wird die Nummer dann sogar noch von jazzigen Bläsern, die den Weg zum schmachtenden Solo ebnen. Eine mehr als willkommene Abwechslung.Foto: T. Kersten. All rights reserved.
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13 von 1412. Antidote The New Back schließen das Album ab wie sie es begonnen haben, nämlich mit einem geradlinigen Fetzer, bei dem das Gaspedal nochmal ordentlich durchgetreten wird. Gesang wechselt sich mit Gruppen-Shouts ab. Zum Refrain hin wird wieder die Groove-Keule ausgepackt. Ein geradezu schmissiger Rausschmeißer.Foto: T. Kersten. All rights reserved.
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14 von 14Fazit The New Black machen auf III: CUT LOOSE genau das, was sie am Besten können, und zwar straighten Heavy Rock in Reinkultur. Weniger Experimente, mehr Hooks hieß die Devise. Herausgekommen sind zwölf gnadenlos eingängige und kompakte Nummern, die zwar nicht alle (sofort) zünden, aber größtenteils enorm einprägsame Refrains zu bieten haben... Viel Killer, wenig Filler sozusagen. Auch der ein oder andere schnellere Song à la ‘Innocence & Time’ hätte dem Album sicherlich gutgetan, Fans dürfen aber dennoch bedenkenlos zugreifen.Foto: T. Kersten. All rights reserved.
Bis Mitte März, genauer gesagt bis zum 15.03.2013, müssen sich Anhänger der Würzburger The New Black noch gedulden. Dann gibt es aber wieder eine ordentliche Portion Heavy Rock aufs Trommelfell.
Ob sich die neue Platte in den Gehörgängen festsetzt, oder doch nur ein laues Lüftchen geworden ist, verraten wir euch Song für Song in der Galerie oben.
Außerdem haben wir uns Gitarrist Fabian “Fabs” Schwarz zur Brust genommen und ihn zum neuen Album ausgequetscht. Was er alles zu berichten hatte, lest ihr hier:
METAL HAMMER: Euer neues Album CUT LOOSE wird ja am 15.03 erscheinen und ist das dritte Album von The New Black, das von der Presse immer wieder gerne als “wegweisendes” Album bezeichnet wird. Hat euch das als Band beim Schreiben der neuen Songs in irgendeiner Art und Weise beeinflusst oder gar unter Druck gesetzt?
Fabian Schwarz: Nein, überhaupt nicht. Da wir ja glücklicherweise nicht vom Musikmachen leben müssen, können wir ganz entspannt ans Aufnehmen einer Platte rangehen. Wenn es dann noch anderen Leuten gefällt, freut uns das natürlich und zeigt uns, dass wir wohl irgendwas richtig gemacht haben müssen.
Viele Bands befinden sich auch beim dritten Album noch in einer Art Selbstfindungsphase. Bei euch habe ich aber das Gefühl, dass ihr schon beim ersten Album genau wusstest, was ihr machen wollt und jetzt auf CUT LOOSE weniger experimentiert, sondern vielmehr euren Stil bzw. euren Sound weiter perfektioniert. Wie siehst du das Ganze?
Genau so ist es auch. Wir wussten von Anfang an, was wir mit der Band machen wollen. Wir waren ja nicht fünf Kumpels, die sich zum Jammen treffen und mal schauen, was passiert. Da war schon ein Plan dahinter, was die musikalische Ausrichtung und das Konzept betrifft. Natürlich wächst dann jeder in so eine neue Band hinein und als Songwriter schreibst du irgendwann für genau diese Band, was vielleicht beim ersten Album noch nicht so der Fall war. Bei unserer aktuellen Scheibe ist das jetzt aber definitiv so.
Wo siehst du aus musikalischer Sicht eure größten Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger II: BETTER IN BLACK?
Wir kommen eher auf den Punkt. Bei BETTER IN BLACK haben wir echt viel herumexperimentiert und ausprobiert, was mit der Band machbar ist. Das ganze gipfelte in unserem „Popsong“ ‘Happy Zombies’! Das haben wir auf CUT LOOSE diesmal vermieden und uns auf die Stärken der Band besonnen. Fetten Heavy Rock mit viel Melodie und Hooklines. Zumindest haben wir das versucht.
Meiner Meinung nach klingt das Album merklich fetter als eure beiden ersten Alben. Habt ihr diesmal während des Produktionsprozesses irgendwas anders gemacht?
Diesmal haben wir aber den Mix und das Master aus der Hand gegeben und sind nach Dänemark zu Jacob Hansen gefahren um das dort zu erledigen. Der Mann macht einfach einen megafetten Sound und das hat uns klanglich einen Riesenschritt nach vorne gebracht!
Wie war die Zusammenarbeit mit Jacob Hansen und inwieweit konnte er dem Album bzw. dem Sound eures Albums seinen Stempel aufdrücken?
Die Arbeit war sehr fokussiert aber sehr entspannt. Jacob ist einfach Vollprofi und geht auf die Wünsche der Band zu 100% ein. Allerdings sagt er auch, wenn er eine Idee scheiße findet und hat damit sogar auch meistens recht, hahaha. Sein Stempel, wenn du so willst ist glaube ich sein Drumsound, der einfach alles wegdrückt. Wir sind sehr zufrieden!
Welche Songs vom neuen Album würdest du mir wärmstens ans Herz legen und warum?
Da kann ich nur für mich sprechen und auch das ist wahnsinnig subjektiv, und würdest du mich in zwei Wochen fragen, wäre die Antwort sicher eine andere. Aber ich freue mich immer, wenn der Song ‘Muzzle & Blinkers’ anfängt, weil wir beim Intro ganz tolle Annihilator-Clean-Gitarren hinbekommen haben, hahaha. Als kompletten Song finde ich ‘Burning D’ und ‘Innocence & Time’ total geil, weil beide etwas anders sind, als der Rest. Aber auch ‘One Thing I Know’ ist supergeil, weil es unser erster Song im 3/4 Takt ist. Du siehst schon, es ist nicht leicht.
Was steckt hinter dem Titel CUT LOOSE?
Ehrlichgesagt keine tiefere Bedeutung. Es ist ein Songtitel des Albums und gleichzeitig der Albumtitel. Wahrscheinlich, weil er catchy ist und gut klingt.
Warum wird gerade CUT LOOSE euer Durchbruchsalbum?
Wird es das? Ich würde mich freuen, aber das warten wir doch lieber erst mal ab.
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