So klingt das Lindemann-Debüt SKILLS IN PILLS
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1 von 10Skills In Pills Schon der Einstieg lässt Hit-Qualitäten erahnen – das Drogenthema mit Todeswunsch untermalen eingängige Refrains und sich steigernde Rhythmen, dazu Rammstein-haft majestätische Riffs mit psychotischem Dubstep-Finale.
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2 von 10Ladyboy Erster Lindemann-Song überhaupt, erinnert leicht an Pains ‘Shut Your Mouth’. Thematisch eindeutig – dazu rollt das charakteristische „R“. Stimmlich brillant in den langgezogenen Passagen, hin und wieder ertönt ein genüsslich-wahnsinniges „Jaaa“. Am Ende hallt irres Lachen wider...
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3 von 10Fat Orgeleinstieg, auf den ein typisches Rammstein-Riff mit Electro-Synthie folgt, das von einer Geige untermalt wird. Danach majestätischer Stampfer mit zum Thema passendem, opulentem Refrain. Auffällig ist das deutsche Wort „wunderbar“, das die Thematik ins Positive verkehrt.Foto: Lindemann. All rights reserved.
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4 von 10Fish On Hochgeschwindigkeits-Riffs treffen auf Abschleppmetapher und Wortspiele wie „Moby’s dick“. Treibender, hymnischer Headbanger im ‘Laichzeit’-Stil, dessen gesungenen Refrain der Ausruf „Fish on!“ unterbricht.Foto: Lindemann. All rights reserved.
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5 von 10Children Of The Sun Zweiter Lindemann-Song mit mächtigem Einsteiger-Riff und klagender, heller Stimme. Ausnahmsweise kein explizites Sexlied, auch musikalisch eher blass.
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6 von 10Home Sweet Home Langsame, bedrohlich klingende Ballade mit viel Orchestrierung und Geige; thematisch um Nahtoderfahrungen kreisend. Lindemanns Gesang steht im Fokus und fließt in einen majestätischen Refrain.Foto: Promo. All rights reserved.
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7 von 10Cowboy Pferde treffen auf Pain und die rhythmische Nachahmung des Reitthemas, das sich auf den Cowboy bezieht, der alle Pferde im Stall nimmt. Sehr eingängiges Stück, das sofort zum Mitgehen einlädt, in der Bridge aber auch Versagensängste thematisiert.Foto: Lindemann. All rights reserved.
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8 von 10Golden Shower Erst liegt der Fokus auf den Drums, danach auf den Riffs. Mitreißender, industriell gehaltener Track mit expliziter, bildlicher Thematik um die Zeile „Cunt – let it shower!“, noch verdeutlicht durch finalen Flüssigkeitsabgang.
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9 von 10Yukon Klaviereinstieg, dann langsam gesprochener bis gesungener Text, gefolgt vom explosiven Refrain um die tödliche Gefahr der Verführung. Breites Pop-Arrangement; instrumentale Steigerung bis zur Headbang-Tauglichkeit, zwischendurch gebetsartig.Foto: Lindemann. All rights reserved.
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10 von 10Praise Abort Hasspamphlet auf das eigene Leben, Familie und Kinder – der letzte Tabubruch. Mächtig inszeniert mit wütendem Refrain, konträren „Lalala“-Gesängen und überzogenen Kinderstimmen. Fazit: Ein Hammer von einem Album – musikalisch wie thematisch. Lindemann punkten mit hoher Eingängigkeit, brillanter (wenn auch nicht überraschender) Musik und dem süßen Spiel mit dem Verbot. Die Fronten bleiben verhärtet – Rammstein-Fans werden jubeln, Moralapostel viel zu schimpfen haben.
Studioreport: Lindemann
Am 19. Juni erscheint das Album SKILLS IN PILLS der Lindemann/Tägtgren-Kooperation Lindemann. Erstmals singt Till Lindemann auf Englisch und auch musikalisch will man sich dank Tägtgren-Songwriting und anderem Ansatz vom großen Rammstein-Schatten lösen. Nach kurzfristigen Verschiebungen und einer Schnitzeljagd in Berlin verraten wir euch gut eine Woche vor Veröffentlichung, was genau euch auf SKILLS IN PILLS erwartet!
Lest oben in der Galerie verraten wir euch, wie SKILLS IN PILLS klingt. Das Album erscheint am 19. Juni 2015.
Seht hier das Video zum Song ‘Praise Abort’
>>> mehr dazu lest ihr in der April-Ausgabe des METAL HAMMER
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