Nachdem Slipknot-Bassist Paul Gray 2010 verschieden war, war die Nu Metal-Combo dazu gezwungen sich auf die Suche nach einem ehrwürdigen Nachfolger zu begeben. Diesen fanden sie vier Jahre später in Alex Venturella alias V-Man. Die Geschichte wie die Kultband aus Iowa und der Gitarrentechniker zusammenfanden, teilte der gebürtige Brite nun in einem Interview mit Guitar World mit.
Slipknot & Venturella: Ein Anruf bei Mastodon verändert alles
So soll sich der Abend, der alles für Venturella verändern sollte, wie folgt zugetragen haben: V-Man war gerade mit Mastodon aus Australien zurückgekehrt. Dort hatte er die amerikanischen Progressive-Metaller als Techniker auf dem Soundwave Festival unterstützt. Wieder in Atlanta, verblieb er mit Darren Sanders, dem Bruder von Mastodon-Sänger und Bassist Troy Sanders. Der bekam an jenem feuchtfröhlichen Abend noch einen Anruf von Slipknot-Gitarrist Jim Root:
„Er (Darren) gab mir den Hörer und (Jim) fragte ‘Kennst du irgendwelche Bassisten? ’ Ich fragte ihn, ob er für Stone Sour meinte, und er sagte: ,Nein die andere Band‘. Und ich sagte direkt ,Ich mache es!‘ Ich gab so betrunkenes Geschwafel von mir wie ,Ich geb’ dir richtig schlagkräftigen Bass wenn du das brauchst!‘, und wir lachten. Dann fragte er ,Ernsthaft, willst du das wirklich durchziehen?‘, und ich antwortete ,Ja, ich würde das liebend gerne tun.‘“
Große Fußstapfen
Nach einigen Tage wurde Venturella vom Slipknot-Management dazu aufgefordert, sechs Stücke der Maskenmänner für sein Vorspiel zu lernen. Das reichte dem Musiker, der in die Fußstapfen des verstorbenen Gründungsmitglieds Paul Gray treten sollte, aber noch nicht. „Ich dachte ,Scheiß drauf, ich lerne mehr als nur das‘, setzte mich auf die Couch, sah mir alle alten Videos und DVDs von Paul an und stopfte alles an Wissen in meinen Kopf, was ging.“
Nach ausgedehnten Übungsrunden mit SikThs James Leach gelang V-Man offensichtlich der Einstieg in seine Karriere als maskierter Slipknot-Bassist. Seit 2014 ist er Teil der amerikanischen Nu Metal-Combo. Zuletzt brachten Venturella, Taylor und Co. mit THE END, SO FAR ihr siebtes Album an den Start.
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