Wie KCCI berichtet, hat Slipknot-Gitarrist Mick Thomson bei einem handfesten Streit mit seinem Bruder Andrew eine Stichwunde am Hinterkopf davongetragen und befindet sich momentan in ärztlicher Behandlung.
Einem polizeilichen Bericht zufolge begann die Auseinandersetzung im Haus von Slipknots Mickael Gordon Thomson in Clive, Iowa, irgendwann in den frühen Morgenstunden des 11. März 2015 und verlagerte sich dann auf den Hof des Anwesens, wo der Streit handgreiflich wurde.
Als die Polizei um 4.25 Uhr eintraf, schienen die beiden Männer unter Alkoholeinfluss zu stehen und wiesen ernsthafte, nicht lebensbedrohliche Verletzungen auf, unter anderem eine Stichwunde am Hinterkopf des 41-jährigen Thomson.
Der Slipknot-Gitarrist und sein Bruder wurden daraufhin in unterschiedlichen Rettungswagen in das nächstgelegene Krankenhaus transportiert und medizinisch versorgt. Keiner der beiden hat eine Anzeige aufgegeben.
Am Abend des 11. März um 19:58 Uhr meldete sich Slipknot-Sänger Corey Taylor über Twitter: „Was die Sache mit Mick betrifft, versuche ich mein Bestes, um herauszufinden, ob es ihm gut geht. Ich melde mich, sobald ich etwas weiß.“
Knapp zwei Stunden später bestätigte Taylor dann den nicht lebensbedrohlichen Zustand des Slipknot-Gitarristen: „Mick Update: Nach allem, was ich gehört habe, geht es ihm gut. Wir alle denken an ihn. Danke dafür.“
Michael Venema, der Polizeichef von Clive, Iowa, äußerte sich gegenüber New York Daily News zu dem Vorfall. Laut Venema hat sich keiner der beiden Thomson-Brüder kooperativ gegenüber den Polizeibeamten verhalten.
Weitere Ermittlungen sollen aber die Gründe für den eskalierten Streit aufklären: „Unsere Beamten werden sich darum kümmern, sobald es der gesundheitliche Zustand der beiden erlaubt“, kündigt Polizeichef Venema an.
Um 11:25 Uhr meldete sich schließlich noch der Manager von Slipknot über KCCI zu Wort und versprach, dass der Vorfall keine Auswirkungen auf bereits geplante Konzerte der Band haben werde.