Slipknot haben sich für ihre aktuelle Tournee einiges vorgenommen. Besonders, was das Bühnenbild angeht, wollen Corey Taylor und Co. klotzen anstatt zu kleckern. Und wie die US-Metaller das angehen, haben sie sich offenbar bei einem der ganz großen Acts des Heavy Metal abgeschaut. Niemand geringerer als Iron Maiden stand Pate für die epische Live-Produktion der Masken tragenden Musiker. So hat Frontmann Taylor in einem Interview in der „Rock Show with Daniel P. Carter“ auf BBC Radio 1 verraten:
„Die Show sieht großartig aus. Sie ist nicht nur interaktiv – es gibt Videos, es gibt Feuer. Sondern das ganze Bühnenbild sieht aus wie ein industrieller Komplex. Das ist unser Versuch, ein bisschen Iron Maiden-Material zu erschaffen. Wir haben das schon eine ganze Weile lang versucht. Ehrlich gesagt ist das alles, was wir schon seit Jahren machen wollten, aber einfach nie das Budget dafür hatten.“
Niemals mehr lauwarm sein
„Außerdem haben uns viele Leute um uns herum gesagt, dass wir es nicht tun könnten“, fährt der Slipknot-Frontmann fort. „Doch wir wollen, dass Leute auf der ganzen Welt dieselbe Show sehen. Wenn es eine A- und eine B-Bühne gibt, dann sind sie identisch. Wir wollen nicht mit irgendeinem müden, halbherzigen Kuhmist ankommen. Das ist nicht, wer wir sind. Und damit haben wir uns fast unsere ganze Karriere herumschlagen müssen.“
Hierzulande haben Slipknot ihre derzeitige Live-Show bereits bei den Zwillingsfestivals „Rock am Ring“ und „Rock im Park“ sowie in Hannover präsentiert. Einen Eindruck davon, wie spektakulär es an diesem Konzertabend war, sowie davon, ob die US-Amerikaner an ihr großes Vorbild aus dem Vereinigten Königreich in Sachen Bühnenbild herankommen konnten, vermitteln die folgenden Fan-Videos: