Mick Thomson, inzwischen zweitlängstes verbliebenes Slipknot-Mitglied, kann unterdessen und insbesondere heute auf glorreiche Erfolgsdekaden zurückblicken. Der Musiker, der im Jahr 1996 zu den Nu-Metallern stieß, zählt zu denjenigen, die das Band-Geschehen von Slipknot maßgeblich geprägt und vorangetrieben haben.
Startschwierigkeiten
Thomson, der sich bereits in jungen Jahren intensiv für schwermetallische Sounds – insbesondere für Subgenres des Extreme Metal – interessierte, fasste erstmals und durch seinen Beitritt in die Band Body Pit Fuß in der Musikszene. Im Rahmen des mehr oder minder bekannten Projekts traf der aus Des Moines, Iowa stammende Death Metal-Enthusiast auf Anders Colsefni, Donnie Steele und Paul Gray, die auch später an seiner Seite bei Slipknot mitwirken sollten. Bereits 1995 trennten sich Body Pit allerdings, was bei Thomson und Co. aber gleichzeitig den eifrigen Willen auslöste, mit einem nächsten Projekt durchzustarten. Dieses Vorhaben sollte sich bewahrheiten.
Rasanter Aufstieg mit Slipknot
Der Durchbruch von Slipknot erfolgte mit ihrem Band-betitelten Debütalbum im Jahr 1999, das unter anderem die Dauerbrenner ‘Wait And Bleed’, ‘Spit It Out’ und ‘Eyeless’ enthält. Schnell entpuppte sich die Platte als Katalysator, der die zu jenem Zeitpunkt neunköpfige Band auf den internationalen Metal-Radar befördern sollte. So schien es wenig überraschend, dass auch die Folgealben, darunter IOWA (2001) und VOL. 3: (THE SUBLIMINAL VERSES) (2004), weltweite Anerkennung erfuhren und inzwischen Kultstatus feiern.
Mick Thomson stellte seine künstlerische Integrität als Gitarrist von Slipknot immer wieder nachdrücklich unter Beweis. Dabei schraubte er unter anderen richtungweisend am Sound der Gruppe mit, der sich im Lauf der Band-Karriere stetig optimierte. Die Platte ALL HOPE IS GONE aus dem Jahr 2008 erreichte den ersten Platz in den Billboard 200-Charts und festigte somit Slipknots Geltung als eine der führenden Metal-Bands rund um den Globus.
Unangefochten
Auch heute noch und insbesondere im Rückblick auf die späten Neunziger und frühen Nuller Jahre gelten Slipknot als Galionsfiguren des Nu- und Alternative Metal. Sowohl der Band-Titel als auch das Logo scheinen jedem noch so Hard’n’Heavy-fremden Individuum geläufig. Und trotz ihres chaotischen und schrägen Sounds findet die Band immer mehr Anklang im sogenannten Mainstream. Auch das aktuelle Werk der Band, THE END, SO FAR (2022), feiert weiterhin Riesenerfolge und hielt sich zahlreiche Wochen an den internationalen Chart-Spitzen.
Aus aktuellem Anlass gratulieren wir dem Slipknot-Gitarristen Mick Thomson für seinen fundamentalen Beitrag zur Entwicklung einer der bekanntesten und angesehensten Metal-Bands weltweit. Cheers und auf viele weitere Jahre!
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