Im Interview mit der Doku-Serie Artsnight auf BBC Two haben Corey Taylor und Kreativ-Kopf Shawn „Clown“ Crahan über das Konzept der Maskierung von Slipknot gesprochen. Die Band aus Iowa trägt bereits seit über zwanzig Jahren ihre Masken auf der Bühne und ist neben Kiss eine der ikonischen „Masken“-Bands im Metal.
Corey Taylor beschreibt die Maske als eine “physische Repräsentation der Person in ihm, die nie eine Stimme gehabt habe.” Die Maske erlaube ihm “er selbst zu sein” sowie die andere, innere Person zu vertreten und dabei mehr zu enthüllen, als es ihm ohne Maske möglich gewesen wäre. Ohne Maske gäbe es “Moral, Nettigkeiten und Manieren”, die im sozialen Umgang mit anderen Menschen zwingend notwendig wären. Maskiert wären all diese Faktoren nichtig und man könnte das “Tier von der Kette lassen”.
Auch Shawn Crahan sieht in seiner Clownsmaske, von der er bereits seit seinem 14. Lebensjahr eine Version besitzt, vor allem eine Projektion seines inneren nach Außen. Gleichzeitig betont er, dass eigentlich niemand so genau wisse wie er aussehe, da man Spiegel brauche um sich überhaupt selbst sehen zu können. Aus diesem Grund sei jeder “irgendwie unzufrieden mit seinem Gesicht” und auf der Suche nach einem besseren Äußeren.
Seht das ganze Interview hier: