Slipknot haben rechtliche Probleme. Denn die Erben des 2021 verstorbenen Joey Jordison verklagen die Formation um Sänger Corey Taylor und Perkussionist Shawn „Clown“ Crahan. Das berichtet das Klatschportal TMZ. In der bereits im Juni 2023 eingereichten Klageschrift heißt es, die Band hätte es versäumt, „mindestens 22 Gegenstände“ zurückzugeben, die dem Schlagzeuger gehörten, nachdem sie versprochen habe, alle Besitztümer Joeys zurückzugeben.
Vorsätzliche Täuschung?
Konkret werden Taylor, Crahan und die zugehörigen Firmen beschuldigt, „Musikinstrumente, musikalische Ausrüstung und Kleidung“, die Jordison gehörten, einbehalten zu haben. Dabei habe es eine Abmachung gegeben, Joeys Sachen an ihn zurückzugeben. Allerdings habe die Gruppe nur einige aufgelistete Gegenstände retourniert, jedoch mehrere weitere Dinge behalten, von denen Jordison nichts wusste. Des Weiteren hätten Slipknot die Dinge in einem fahrenden Museum im Rahmen des Knotfest ausgestellt und dadurch ihre Taschen gefüllt.
Überdies sollen Corey und Shawn „in herzloser Weise“ versucht haben, von Joeys Tod zu profitieren — unter anderem dadurch, dass Slipknot ihr letztes Werk THE END, SO FAR Jordison gewidmet und in den zugehörigen Interviews über seinen Tod und ihr Verhältnis zu ihm gesprochen hätten. Außerdem sollen Taylor und Crahan öffentlich darüber gelogen haben, Joeys Familie nach seinen Tod kontaktiert zu haben, um ihr Beileid auszudrücken und Hilfe anzubieten. „Das war ganz und gar falsch. Und es war zutiefst verstörend für Jordisons Familie, so eine dreiste Lüge im Internet zu lesen.“ Die Anwälte von Slipknot haben per Gerichtsunterlagen auf die Klage reagiert, weisen jegliche Anschuldigungen zurück und fordern, dass die Klage fallengelassen wird.
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