Während Corey Taylor gerade mit seinem Solo-Debüt reüssiert, schmieden der Sänger und seine Hauptband Slipknot offenbar bereits Pläne für den Nachfolger von WE ARE NOT YOUR KIND. So hat der 46-Jährige kürzlich im Interview bei „That Jamieson Show“ verraten, dass sich die Masken-Metaller bereits gedanklich mit ihrem siebten Studioalbum befassen.
Abgedrehte Geisteshaltung
„Ich habe gerade vor ein paar Tagen mit Clown [Perkussionist M. Shawn Crahan – Anm.d.R.] gesprochen“, offenbart der Slipknot-Frontmann. „Es ging darum, was wir tun sollen. Denn offensichtlich denken wir darüber nach, wie das nächste Album sein könnte. Und er ist schräg drauf, Junge. Das ist bombig. Ich liebe es, wenn er in dieser verrückten Verfassung ist. Denn ich weiß, dass ich Zeug hören werde, dass ich niemals zuvor gehört habe. Er ist so verdammt kreativ. Und das inspiriert Jim [Root, Gitarrist – Anm.d.R.]. Und alle Dominosteine fangen echt an, umzufallen. Das ist also ziemlich irre. Ich kann es kaunm erwarten.“
Mit WE ARE NOT YOUR KIND landeten Slipknot nach ALL HOPE IS GONE (2008) und .5: THE GRAY CHAPTER (2014) zum dritten Mal an der Spitze der US-Album-Charts. Der Erfolg der zum Teil äußerst experimentellen Platte hat die Band selbst überrascht, wie Corey Taylor verrät: „Das haben wir ehrlich gesagt nicht erwartet. […] Es hat uns total umgehauen. So gut hat sich noch kein Album von uns verkauft. Es war wahrscheinlich auch unsere menschlichste Platte. Weil sie so rund und reif war und dennoch dieselbe Wildheit hatte, mit der wir versuchen, an alles heranzugehen. Insofern könnten wir nicht stolzer sein. Das hat mich dazu gebracht, sie wieder anzuhören und mich zu fragen: ‚Was zur Hölle haben wir da drauf gepackt, das es den Leuten erlaubt, die Verbindung herzustellen? Was war der Schlüssel?“