Es ist ein Fakt, der keiner weiteren Diskussion bedarf: Corey Taylor ist momentan einer der gefragtesten Künstler im Rock-Biz. Für diesen Erfolg – vor allem durch seine Arbeit bei Slipknot und Stone Sour – wird er sich niemals schämen. Das verriet er jetzt im Interview mit reviewjournal.com.
„Ich kann mich jedes mal darüber aufregen, wenn ich mich mit manchen Musikern unterhalte“, so Corey. „Ich werde keine Namen nennen, aber manche verhalten sich so elitär. Sie tun so, als würde sie überhaupt nichts berühren. Es ist fast so, als schämten sie sich für ihren Erfolg.“
„Das ist alles nur Show“
Der Slipkont-Frontmann kann das nicht nachvollziehen. Warum überhaupt eine Band starten, wenn einen der Erfolg nicht kümmert:
„Warum habt ihr überhaupt den Proberaum verlassen?“, stellt Taylor die Frage in den Raum. „Warum habt ihr angefangen Konzerte zu spielen? Du hättest auch einfach in deinem Keller bleiben können und für dich selbst Musik machen.“
Mit Bescheidenheit hätte das Ganze übrigens überhaupt nichts zu tun. Viel mehr mit fehlender Dankbarkeit:
„Diese Typen tun so, als seien sie etwas Besseres“, findet Corey. „Aber das ist alles nur Show, denn sonst hätten sie ja niemals ihr erstes Live-Konzert gespielt. Sie hätten sich niemals so angestrengt, um einen Platten-Vertrag zu bekommen.“
Erfolg
Corey Taylor selbst geht mit seinem Erfolg durch Slipknot und Stone Sour hingegen ganz anders um.
„Ich freue mich einfach riesig darüber, wenn Menschen unsere Musik lieben“, erklärt Taylor. „Du willst doch, dass die Leute deine Musik genauso lieben wie du selbst. Es ist wie ein Echo, das um die ganze Welt geht und am Ende Menschen erreicht, von denen du niemals gedacht hättest, dass sie es jemals hören würden.“