Zum Rechtsstreit zwischen dem ehemaligen Slipknot-Perkussionisten Chris Fehn und seinen Bandkollegen Shawn Crahan, Corey Taylor, sowie Manager Robert Shore sind nun neue Details bekannt.
Nachdem der Slipknot-Perkussionist und Hintergrundsänger Chris Fehn seine Bandkollegen und den Manager der Band Robert Shore verklagte, ist der Musiker nicht länger Teil der Masken-Band. Nun kommentierte Robert Shore die Anklage des Musikers.
Bisher war bekannt, dass Fehn in seiner gerichtlichen Aussage anmerkte, dass er nicht gerecht von seinen Bandkollegen bezahlt wurde. Ihm sei immer gesagt worden, dass das Geld aus Merchandise und Tourneen durch ein Unternehmen geleitet wurde, welches die Gewinne gerecht unter den Mitgliedern der Band aufteilt.
Fehn behauptete jedoch, dass seine Kollegen mehrere andere mit der Band verbundene Unternehmen in verschiedenen Bundesstaaten gegründet haben, um Einnahmen zu sammeln. Darüber hätte er keine Kenntnis gehabt und behauptete, nie einen Cent von ihnen erhalten zu haben. Er beschuldigt speziell die Bandleader Shawn Crahan und Corey Taylor, zwielichtige Geschäfte zu machen.
Keine gleichberechtigte Partnerschaft
Aus der nun dem Gericht vorgelegten Erklärung vom Anwalt Robert Shores, in die Rock Feed einige Einblicke gab, geht nun hervor, dass Fehn nie ein gleichwertiger Partner in der Band war, aber als eine Art Angestellter fungierte, der eine Gebühr für seine Arbeit erhalten habe und somit auch bezahlt wurde. Der genaue Wortlaut im Dokument, liest sich wie folgt:
“Mr. Fehn performed with Slipknot and received a fee for doing so. He is not a shareholder, owner or member of any business entity he names as a defendant in this action.”
Als Gründungsmitglieder und kreativer Kern der Band sind lediglich Corey Taylor und Shawn Crahan (Clown) eingetragen. Robert Shore plädiert darauf die Anklagen fallenzulassen. Ob Fehn sich so schnell geschlagen geben wird, wird sich noch zeigen.
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Über das Debüt der Chaostruppe aus Des Moines schrieb Autor Matthias Weckmann Anno 1999:
Es gibt wahrhaft nicht viele Alben, die aus dem Nichts kommen, dich anspringen, ihren Soundsack über deine Rübe stülpen und dir den Atem rauben: SLIPKNOT ist so ein seltenes Exemplar. Neun Verrückte aus Des Moines in Iowa, die auf ihrem Debüt eine absolut durchgeknallte, überdrehte und ultrabrutale Mischung aus New Metal, Hardcore, Samples, Scratches und Percussion über uns hereinbrechen lassen.
Hier passiert an allen Ecken und Enden so dermaßen viel, daß man geschätzte 258 Anläufe braucht, um jede eingefriemelte Kleinigkeit erhaschen zu können (ich bin derzeit bei 213). SLIPKNOT ist die mit Abstand aggressivste Scheibe des Jahres! "Das läßt sich nur begreifen, wenn man bei uns aufgewachsen ist", erläutert Percussionist Chris Fehn.
"Die Leute langweilen sich die ganze Zeit zu Tode, und das frustriert auf Dauer ungemein." Oder wie es im Song 'Surfacing' so treffend heißt: "Fuck It All! Fuck This World! Fuck Everything That You Stand For!" Dieser Gummizellen-Sound wird dann auch noch optisch passend untermalt. Jedes der neun Bandmitglieder trägt eine eigens für ihn entworfene Maske, die - laut Chris - nicht nur ein simpler Promo-Gag ist, sondern tiefere Bedeutung hat:
(weiter geht's unter Bild 2)
Slipknot spielen im Juni 2025 neben Festivalshows auch einige Solokonzerte in Europa — unter anderem in Hannover, Frankfurt und Berlin.
Für Rock am Ring und Rock im Park 2025 waren Slipknot sowieso schon seit Monaten bestätigt. Nun haben Sänger Corey Taylor und Co. drumherum eine Europatournee angekündigt. So werden die neun Masken-Metaller im Juni kommenden Jahres hierzulande ebenfalls auf dem Expo Plaza in Hannover sowie in der Berliner Waldbühne auftreten. Reise in die Vergangenheit Die Shows sind Teil der Live-Feierlichkeiten zum 25. Jubiläum des 1999 erschienenen, bandbetitelten Debütalbums. In den Vereinigten Staaten hieß die zugehörige Konzertreise ‘Here Comes The Pain Tour‘. Dabei spielten Slipknot bei jedem Stelldichein jeweils sämtliche 14 Lieder der Platte -- darunter auch zwei Stücke, die sie…