Kommenden Monat steht die ersten Slayer-Show seit der Abschiedstournee und der Band-Auflösung 2019 an. Dabei habe die Band niemals mit ihrem Schaffen abgeschlossen, wie Gitarrist Kerry King erklärte. Man habe lediglich dem ausgedehnten Touren ein Ende bereiten wollen. Den anstehenden Konzerten blickt der Musiker allerdings freudig entgegen.
Slayer: Kein Ende in Sicht?
„Ich habe Gary (Holt, Gitarrist – Anm.d.A.) ab und zu Nachrichten geschrieben, und Paul (Bostaph, Schlagzeuger – Anm.d.A.) ist die ganze Zeit bei mir, also freue ich mich darauf, mit Holt zu spielen, weil wir ungefähr zehn Jahre miteinander verbracht haben. Aber Phil (Demmel, Gitarrist – Anm.d.A.) und ich halten bei dieser Tour die Stellung genauso gut wie Gary und ich bei Slayer“, erklärte King in einem Interview mit Audio Ink Radio. „Ich freue mich auf die Größe der Bühne. Ich freue mich, alles brennen zu lassen.“
Dabei sieht King keinen Widerspruch zu der Abschiedstournee, die Slayer 2019 spielten. Man habe lediglich die ausgedehnte Bühnenkarriere auf Eis legen wollen. „Letzten Endes gab es kein böses Blut. Tom (Araya, Bassist und Sänger – Anm.d.A.) war einfach fertig“, so der Musiker weiter. „Und als Tom mir das sagte, antwortete ich: ‚Okay, ich werde nicht versuchen, dich dazu zu überreden‘. Wenn man versucht, jemanden dazu zu überreden, ist sein Herz nicht dabei.
Also war es für mich vorbei. Und natürlich kommen einen Monat nach unserer Tour Angebote, weil die Leute denken, man habe abgeschlossen. Wir haben uns also vom Touren zurückgezogen. Wir haben nie gesagt, dass wir mit dem Spielen fertig sind. Wir sagten: ‚Das ist unsere letzte Tour‘. Und ich glaube nicht, dass drei Shows eine komplette Tournee ausmachen. Wenn man es also genau nehmen will, denke ich, dass wir im Bereich der Wahrheit liegen.“
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.