Nachdem sich Kerry King bereits hinsichtlich eines REPENTLESS-Nachfolgers auf einen baldigen Studioaufenthalt einstellen wollte und von sechs bis acht quasi fertigen Songs sprach, gibt sich Tom Araya etwas realistischer.
In einem exklusiven Interview mit Loudwire sprach der Slayer-Sänger und -Bassist davon, dass es noch einige rechtliche Dinge bezüglich Jeff Hanneman zu klären gäbe, die bislang unbeachtet liegen geblieben wären und nun endlich erst mal erledigt werden müssten.
„Ich habe natürlich auch mitbekommen, wie aufgeregt Gary Holt ist, wenn es um ein neues Slayer-Album geht“, so Araya. „Er will unbedingt loslegen, wirft mir in Interviews sinnbildlich die Bälle zu“, berichtet der Sänger amüsiert weiter. „Er ist wie ein kleines Kind: ‚Hey, hey, hey!‘, und stupst mich andauernd an.“
Ein neues Album der Thrash-Veteranen würde natürlich auch eine weitere Tournee bedeuten, woran Araya allerdings kein Interesse geäußert hatte. „Ich werde jetzt noch keine Aussagen zur Zukunft von Slayer tätigen. Es gab eine Menge Dinge, um die wir uns nicht gekümmert hatten, als Jeff Hanneman noch am Leben war.
Wir müssen all diesen rechtlichen Kram jetzt erst einmal erledigen, und dann schauen wir, wie es mit Slayer weitergehen kann. Nach Jeffs Tod fanden wir all diese losen Enden. Wir fragten uns bei einigen Dingen: Wie bitte? Darum hatten wir uns nicht gekümmert?
Bei so vielen Sachen waren wir uns sicher, dass sie abgehakt seien, aber wie sich herausstellte, waren sie das nicht.“ Das klingt nach viel Arbeit mit Behörden – und dass das keinen Spaß macht, weiß jeder.