Slayer-Shows in Europa würden Kerry King nicht überraschen

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Es war eine der Überraschungen des bisherigen Jahres, dass sich Slayer tatsächlich temporär wiedervereinen werden. Die Thrash-Legenden kommen bekanntlich für drei Konzerten bei Festivals in der Vereinigten Staaten von Amerika wieder zusammen. Danach soll eigentlich Schluss sein. Eigentlich — Gitarrist Kerry King stellte in einem Interview mit Metal Injection nun in Aussicht, dass er mit Bassist Tom Araya und Co. womöglich auch in Europa auftritt.

Amerikanische Invasion

„Ich versuche ehrlich zu sein und definitiv zu sagen: ‚Hey, wir werden nicht wieder auf Tournee gehen.'“, gab sich der Slayer-Glatzkopf offen. „Und wir werden bestimmt nichts mehr aufnehmen, weil ich nun mit meiner Band die Mittel habe, um das zu machen. Für den Augenblick spielen wir drei Shows. Und ich sage ‚für den Augenblick‘, weil ich weiß, dass Europa an die Tür klopfen uns sagen wird: ‚Hey Jungs, ihr habt in Amerika gespielt. Kommt jetzt auch zu uns!‘ Also würde es mich nicht überraschen, wenn so etwas passieren würde. Aber es steht im Moment sicher nicht bei mir auf der Liste.“

Darüber hinaus erläuterte Kerry King noch einmal, wie es zur Reunion kam. „Ich habe die längste Zeit Angebote ausgeschlagen — seit dem 1. Dezember 2019 haben wir das gemacht. Da dachte ich, wir würden niemals mehr spielen. Tom hatte sich zur Ruhe gesetzt. Es stand also fest. Doch dann kamen die Angebote rein, immer mehr, die Summen wurden höher. Und es kam zu der Zeit, als wir Shows für meine Solo-Band gebucht haben, dieses eine Angebot rein. Ich ging zu meinem Manager und fragte: ‚Geht es um meine Band oder Slayer? Worüber reden wir hier?‘ Er meinte: ‚Slayer.‘ Ich meinte: ‚Ja, aber die Band ist fertig.‘ Doch dann kamen wir an den Punkt, an dem es das fünfte Jubiläum der letzten Slayer-Tour werden würde. Und das fand ich irgendwie cool. Drei Konzerte, fünfter Jahrestag. Das war alles, was ich darüber dachte.“

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