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Slayer-Reunion hatte „seltsames Timing“, sagt Phil Demmel

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Für die komplette Metal-Welt kam die Live-Wiedervereinigung von Slayer am 21. Februar 2024 aus heiterem Himmel. Unter anderem verwunderte der Zeitpunkt, zu dem die Reunion kommuniziert wurde, hatte doch Kerry King erst kurz zuvor sein erstes Soloalbum angekündigt. Die gleichen Gedanken hatte übrigens auch der ehemalige Machine Head-Gitarrist Phil Demmel, der in Kings eigener Band als Lead-Gitarrist fungiert.

Starke Irritation

Im Interview mit Good Company (siehe Video unten) gab Demmel zu Protokoll: „Ja, das hat mich kalt erwischt. Ich wusste gar nichts davon. Dass man einen Slayer-Gig ankündigt, bevor wir [Kerry Kings Solo-Band — Anm.d.A.] überhaupt eine Show gespielt haben, fand ich echt seltsam. Slayer gehen mich nichts an. Warum und wie gehen mich nichts an. Aber ich hatte Fragen, als ich zuerst davon gehört habe. Und sie wurden beantwortet. So bin ich zu 100 Prozent im Reinen mit allem, was passiert.“ Das Fan-Lager von Slayer hat die Reunion entzweit. Die Seite ist aus dem Häuschen, die andere wirft den Thrashern Heuchelei und Geldgier vor.

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Lisa Holt, die Gattin von Slayer-Gitarrist Gary Holt kommentierte die negativen Kommentare wie folgt: „Ja, es ist wahr. Und es ist ein aufregendes Abenteuer für die Band und die Fans! Für all die Leute, die sagen ’Sie lügen‘ und ‚Ihnen muss das Geld ausgegangen sein‘ oder ‚Das ist nicht Slayer ohne und ohne‘ — ich habe eine Idee für euch alle: GEHT EINFACH NICHT HIN. Das ist keine Tour, es sind ein paar Termine. Und verdammt große Neuigkeiten! Freut euch einfach darüber, dass diese erstaunliche Band in diesem Jahr einige großartige Shows spielen wird. Geht hin oder lasst es sein, es interessiert niemanden!“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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