Slayer: Kerry King teilt gegen Maiden und Metallica aus

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Eines muss man Kerry King lassen: Er sagt eben was er denkt. Manchmal kommt das Gebaren des Slayer-Gitarristen aber auch etwas hochnäsig daher. So wohl auch in diesem Fall: Im einem Interview behauptete der auch nach Jahrzehnten noch erfolgreiche Metal-Musiker jetzt, dass die Konkurrenz – namentlich Iron Maiden und Metallica – nur wegen ihrer vergangenen Verdienste noch von Bedeutung wären und Innovation eher die Sache von seiner eigenen Band, Slayer, wäre.

Klar, auch wir leben von unserer Geschichte“, gesteht King ein. „Aber so geht es auch allen anderen, aber wir sind diejenigen, die noch immer versuchen uns selbst zu verbessern.“

Statt es bei dieser durchaus nachvollziehbaren Aussage zu belassen aber, lässt es sich der Slayer-Gitarrist nicht nehmen, noch gegen ein paar Kollegen auszuteilen:

Ich würde sagen, das meine ich jetzt nicht böse, dass Maiden und Metallica von ihrem früheren Erfolg leben. Metallica touren seit Ewigkeiten mit dem „BLACK“-Album, das viele Leute überhaupt nicht mögen. Ich mag es. Es ist so heavy wie es sein kann. Ist es MASTER OF PUPPETS? Natürlich nicht, aber ein gutes Album.“ 

Warten Fans doch tatsächlich schon Jahre auf ein neues Metallica-Album, mag man King in diesem Punkt vielleicht noch ein Stück weit Recht geben. Aber Iron Maiden? Die Briten haben schließlich erst vor kurzem mit THE BOOK OF SOULS ein erfolgreiches Album veröffentlicht. Der Slayer-Gitarrist sieht das anscheinend anders:

Iron Maiden leben definitiv von ihren ersten drei Alben. Haben sie seitdem gute Songs geschrieben? Ja, aber eben keine guten Alben mehr.“

Und King legt im Bezug auf Slayer noch nach: „Wir dagegen machen noch immer großartige Alben.“ 

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