Slayer werden sich bekanntlich für drei Festivalshows auf US-amerikanischem Boden wieder zusammenfinden. Wie Gitarrist Kerry King nun in einem Interview mit Revolver ausplauderte, hat er den Musikern in seiner Solo-Band (ausgenommen Drummer Paul Bostaph, der bei Slayer trommelt — Anm.d.A.) nichts von der kommenden Bekanntgabe der Reunion mitgeteilt, obwohl er selbst natürlich wusste, dass die Live-Wiedervereinigung stattfindet. Seine Begründung: Er wollte niemanden beunruhigen.
Angebrachte Beschwichtigung
„Das Lustige ist, dass es mir niemals in den Sinn gekommen ist (seine Band-Kollegen einzuweihen — Anm.d.A.) — bis zum Tag der Slayer-Verkündung“, erzählt King frei von der Leber weg. „Doch Phil Demmel (Lead-Gitarrist) fragte: ‚Junge, ist das echt?‘ Und ich meinte nur: ‚Es handelt sich nur um ein paar Wochenenden — und das war’s dann.‘ Natürlich wusste Paul Bescheid. Aber ich habe es nicht Phil, nicht Kyle Sanders (Hellyeah, Ex-Bloodsimple) und nicht Mark Osegueda (Death Angel) gesagt.
Aber dann sagte ich ihnen: ‚Es gibt hier keinen Masterplan.‘ Ich wollte nicht, dass irgendjemand anfängt, kalte Füße zu kriegen. Ich sagte: ‚Das ist ein kleiner Augenblick in der Zeit. Und ja, Kerry King wird auch auf Tour gehen — hoffentlich später in diesem Jahr. Slayer ist ein Gebilde — und ich bin nur eine Person.‘ Aber hoffentlich treiben wir das Soloprojekt weiter voran.“ Darüber hinaus verriet Kerry King, dass die Thrash-Titanen inklusive Bassist Tom Araya und Exodus-Gitarrist Gary Holt „wahrscheinlich jeden Monat jedes Jahres“ seit 2019 Angebote für eine Reunion erhalten haben.
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.