Für Gary Holt waren die beiden Reunion-Konzerte von Slayer ein wahres Fest. Dies gab der Gitarrist in einer kürzlichen Folge von Full Metal Jackie zu Protokoll. Die Thrash-Titanen spielten diesen Herbst zur allgemeinen Überraschung am 22. September beim Riot Fest in Chicago sowie am 10. Oktober beim Aftershock Festival in Sacramento.
Elektrisierend
Auf die Frage, wie es sich angefühlt hat, wieder mit Slayer auf der Live-Bühne gestanden zu haben, antwortete der der Musiker, der bekanntlich auch bei Exodus in die Saiten greift: „Zuerst war die Erfahrung magisch. Es war fantastisch, es war ein surrealer Augenblick. Slayer und das Publikum haben immer diese enge Verbindung. Es gibt eine gewisse Elektrizität, die von der Menge rüberkommt — und wir spüren sie. Und dieses Mal haben wir Elektroschocks davon bekommen. Die Energie, die man spüren konnte, bevor die Show anfing, war wahnsinnig.
Dass wir das Konzert beim Louder Than Life Festival wegen des Hurrikans verloren haben, war blöd und traurig — mehr noch für die Fans, die extra deswegen angereist sind, um sie zu sehen. Aber es war auch für uns traurig, weil wir den Riot Fest-Auftritt echt genossen haben. Das war großartig. Es gab sowieso nur drei Konzerte. Wer will da schon eines davon verlieren? Aber ich freue mich darauf, mehr davon zu machen. Ich glaube, wenn überhaupt, dann wird die Band punktuelle Auftritte hier und da absolvieren. Dass die Band jemals wieder auf Tour geht, sehe ich nicht, was toll für mich ist, denn das erlaubt mir, meine ganze Konzentration in Exodus zu stecken. Und dann kann ich es ab und zu genießen, die Slayer-Songs mit meiner anderen Familie zu spielen.“
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.