Slash bringt am 17. Mai 2024 sein Blues-Soloalbum ORGY OF THE DAMNED heraus. Auf dem zwölf Lieder umfassenden Werk mischen zahlreiche Gast-Stars mit — darunter Brian Johnson von AC/DC, Steven Tyler (Aerosmith), Iggy Pop, Chris Stapleton, Chris Robinson (The Black Crowes), Billy F. Gibbons (ZZ Top), Paul Rodgers (Bad Company), Demi Lovato und Gary Clark Jr.
Ein Herz und eine Seele
Im Interview mit Rock Antenne offenbart der Guns N’ Roses-Gitarrist nun, dass er gerne noch einen anderen Musiker mit dabei gehabt hätte. Auf die Frage, ob Slash jemanden beteiligen wollte, dies aber nicht möglich war, erwiderte der 58-Jährige: „Der Größte wirklich, über den ich traurig bin, ist Lemmy. Denn es gab einen Moment, an dem ich dachte: ‚Mann, Lemmy wäre hier großartig.‘ Und ich habe mich noch immer nicht an die Tatsache gewöhnt, dass er nicht mehr unter uns weilt, weil ich so daran gewöhnt bin, dass er da ist. […] Zudem gibt es ein paar Leute, die ich erst kontaktieren konnte, nachdem die Platte fertig war.“
Des Weiteren erwähnte Interviewer Thomas Moser, dass man bei dem Albumtitel ORGY OF THE DAMNED auch mit einer Death Metal-Platte hätte rechnen können. „Es ist der einzige Titel, der mir eingefallen ist“, erzählt Slash. „Blues und Rock’n’Roll wurden immer als tabu und Musik des Teufels angesehen. Man versteckt das vor seinen Kindern. Ich wurde zwar nicht so erzogen, aber ich weiß, dass die Gesellschaft im Großen und Ganzen stets diese Art Einstellung hatte, besonders beim Blues. Als ich also darüber nachdachte, eine Kollaboration mit all diesen unterschiedlichen Künstlern für eine Blues-Platte zu machen, kam mir ORGY OF THE DAMNED in den Sinn. Es war so offensichtlich für mich. Und ich habe es tatsächlich gegoogelt um zu sehen, ob es schon jemand anders verwendet hat, hatte aber niemand.“
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.