Skillet: John Cooper glaubt an Amerika, nicht an Parteien

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Der Wahlkampf um die US-Präsidentschaft ist im vollen Gange, und die zahlreichen Kundgebungen und anderen Veranstaltungen werden nur zu gern musikalisch untermalt. Doch nicht immer sind die Musiker und Musikerinnen damit einverstanden. Anfang des Jahres forderte Céline Dion Donald Trump beispielsweise dazu auf, ‘My Heart Will Go On’ nicht mehr zu verwenden. Die Foo Fighters prangerten Trumps Verwendung von ‘My Hero’ an, und Beyoncé hinderte ihn daran, ihren Song ‘Freedom’ in einem Wahlkampfvideo zu verwenden.

Im Interview mit dem On The Road To Rock-Podcast wurde John Cooper von den christlichen Hard-Rockern Skillet gefragt, ob er „cool“ damit wäre, wenn seine Songs für politische Kundgebungen verwendet werden. „Das ist meine persönliche Meinung, und das könnte sich ändern. Ich möchte nicht, dass später jemand sagt: ,Na ja, du hast gesagt… bla bla bla.‘ Meine Meinung heute: Es ist mir egal, wer mein Lied auf seiner politischen Kundgebung spielt, denn ich glaube an Amerika, unabhängig von den Parteien.“

Rein hypothetisch

„Außerdem haben wir dieses Ding namens Soziale Medien. Nehmen wir hypothetisch mal an, du kandidierst für das Präsidentenamt und spielst mein Lied. Und sagen wir einfach, dass mir deine Plattform nicht gefällt. Dann kann ich immer noch in die Sozialen Medien gehen und sagen: ,Hey, ich möchte etwas klarstellen: Dieser Typ verwendet möglicherweise mein Lied, und ich freue mich, dass er es verwendet. Das bedeutet nicht, dass ich seine Präsidentschaft unterstütze, aber ich liebe Amerika.‘ Das kann man auf viele Arten umgehen“, erklärt der Sänger.

Zudem mache es einen Unterschied, ob Lieder von Skillet für eine bezahlte Werbung oder für politische Zwecke verwendet werden. „Wenn mein Lied auf einer politischen Kundgebung gespielt wird, sage ich nur: ,Hey, weißt du was? Go America!‘ Es ist das beste Land der Welt, und wir können in manchen Dingen anderer Meinung sein.“

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