Seit Januar 2022 amtiert Erik Grönwall als Skid Row-Frontmann. Dabei ersetzt der 35-Jährige den ehemaligen Sänger ZP Theart, der zuvor sieben Jahre lang das Zepter geschwungen hat. Der Druck, seinem Vorgänger gerecht zu werden, ist bekanntlich groß, allerdings bewährte sich Grönwalls Talent bereits beim ersten gemeinsamen Auftritt mit Skid Row im März 2022 als Supportact der Scorpions. Während ihres neun Songs umfassenden Sets präsentierten Skid Row unter anderem die Single ‘The Gang’s All Here’ – Titel-Track des aktuellen Albums der Gruppe.
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Während eines Interviews sprach Bassist Rachel Bolan über Grönwalls Einstieg bei Skid Row. Dabei betonte er mehrfach, der Sänger hätte eine „ganz neue Energie mitgebracht, die lange Zeit gefehlt hat“. Insgesamt scheint so ziemlich alles zu stimmen, was den Schweden anbelangt. „Jemanden mit der gleichen Arbeitsmoral, dem gleichen lächerlichen Sinn für Humor, den gleichen musikalischen Einflüssen und der Tatsache, dass er einfach ein Musikliebhaber im Allgemeinen ist, wie wir es sind, zu haben, ist wirklich großartig. Es war ein nahtloser Wechsel.
Und wenn wir auf die Bühne gehen, beflügelt uns seine Energie – uns alle vier. Genau wie damals, als [Schlagzeuger] Rob Hammersmith zur Band stieß und Scotti [Hill, Gitarre], Snake [Dave Sabo, Gitarre] und mich mitbrachte. Das legte die Messlatte für das Spielen, für die Musikalität höher. Und jetzt kam Erik, und er hat uns einfach alle angefeuert.“
Weiter schwärmte der Bassist von der Einzigartigkeit der diesjährigen Tourneen und der positiven Rückmeldungen, die die Band in Bezug auf ihren neuen Sänger erhalten hat. Wir sind gespannt, was uns in dieser Konstellation erwarten wird.
Erik Grönwall ist seit 2021 krebsfrei
Im September 2021 gab Grönwall bekannt, dass er nach einer Knochenmarktransplantation krebsfrei ist. „Irgendein anonymer, wundervoller Mensch irgendwo auf der Welt hat seine/ihre Blutzellen gespendet, damit ich eine zweite Chance auf Leben bekommen konnte“, sagte er im Januar gegenüber Headbangers Lifestyle. „Manchmal habe ich einfach Tränen in den Augen, wenn ich daran denke. Es ist so schön, dass eine Person, die in keiner Weise mit mir verwandt oder verbunden ist, das für mich tun wollte. Er/sie weiß nicht, dass die Blutkörperchen für mich waren. Es lief völlig anonym.“
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