Skid Row: Grönwalls Ausstieg klingt für viele „verdächtig“

von
teilen
mailen
teilen

Im März dieses Jahres verließ Sänger Erik Grönwall Skid Row nach nur drei Jahren. Zunächst schien alles recht friedlich und einvernehmlich vonstattenzugehen, da sich Grönwall nach seiner Leukämieerkrankung auf seine „volle Genesung“ konzentrieren und „Gesundheit priorisieren“ wolle.

Empfehlungen der Redaktion
Skid Row: Sänger Erik Grönwall ist raus
In dem ausführlichen Post, den er dazu in den Sozialen Medien veröffentlicht hatte, gab er jedoch zeitgleich an, seine „Autobiografie zu finalisieren“ und an „an eigener Musik“ arbeiten zu wollen. Kurze Zeit später wurde bekannt, dass Grönwall mit Michael Schenker zusammenarbeiten und auf Tournee gehen will. Zudem werden regelmäßig neue Videos veröffentlicht – meist Coversongs, aber nicht nur.

Nur ein Sprungbrett?

Chris Akin, seines Zeichens Moderator, hatte kürzlich das Vergnügen mit Skid Rows Bassist Rachel Bolan und Gitarrist Dave „Snake“ Sabo in seiner Show Chris Akin Presents. Akin begann mit der direkten Aussage, dass „für ihn als Skid Row-Fan“ und viele andere Fans „verdächtig“ erscheint, wann und wie Grönwalls Abgang passierte. Und er wolle „kein Arschloch“ sein, jedoch käme es ihm so vor, als ob der Sänger Skid Row „nur als Sprungbrett“ genutzt habe.

Empfehlungen der Redaktion
Skid Row: Dave Sabo über die Trennung von Erik Grönwall
Daraufhin gesteht Rachel Bolan ein: „Nun, ich sage es so: Wir verstehen genau, was du meinst. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir manchmal nicht so geht. Uns wurde genau gesagt, was er dem Rest der Welt mitteilte. Genau das hat er Snake auch getextet. Ich werde nicht hier sitzen und schlecht über den Kerl reden, weil es nichts bringen wird. Aber es lief wirklich sehr, sehr gut und jetzt sind wir hier.“ Auch gibt er an: „Du bist nicht der Erste, der das zu irgendjemandem von uns sagt. Wir haben alle DMs bekommen, und viele Fans denken das Gleiche. Wie ich schon sagte: Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht manchmal das Gleiche dachte. Aber wir orientieren uns einfach an dem, was er uns mitgeteilt hat.“

Große Verwirrung

Dann räumt Sabo ein, dass Grönwall defintiv gesundheitliche Probleme hatte und deshalb einige Live-Termine abgesagt oder verschoben werden mussten. Jedoch stimme er Bolan zu hundert Prozent zu. Bolan und Sabo erwähnten auch die Tatsache, dass Grönwall kürzlich eine Demoversion eines Songs namens ‘Can’t Kill What’s Dead’ veröffentlicht hat. Nach eigenen Angaben schrieb Grönwall diesen gemeinsam mit seinem Produzenten Jona Tee, um ihn möglicherweise auf einem neuen Skid Row-Album aufzunehmen, als er noch in der Band war.

Keiner der beiden habe vorher von dem Lied gehört. Entsprechend groß war die Überraschung und Verwirrung. So meint Sabo: „Das ist neu für uns. Ich denke, wir müssten mitspielen, damit es auf einer Skid Row-Platte erscheint.“ Bolan fügt hinzu: „Ja, ich habe den Beitrag gesehen und dachte: ,Huh. Okay.‘ Ich war genauso verwirrt wie alle anderen.“


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Mastodon: Noch keinen Plan nach Hinds' Weggang

Mastodon stehen derzeit (Achtung, Wortspiel!) vor der Mammutaufgabe, nach 25 Jahren einen neuen Lead-Gitarristen finden zu müssen. Oder vielleicht auch nicht? Bei einem Auftritt beim „Tool Live In The Sand“-Festival in der Dominikanischen Republik sprang YouTuber Ben Eller kürzlich ein. Seit dem Weggang von Brent Hinds, sieht sich Rhythmusgitarrist Bill Kelliher in verschiedenen Interviews immer wieder mit Fragen über die Zukunft von Mastodon konfrontiert. Lichtjahre voraus Wie Drummer Brann Dailor in den vergangenen Monaten mehrfach verlauten ließ, arbeiten Mastodon schon seit einiger Zeit am Nachfolger zu HUSHED AND GRIM (2021). Der Release sei zudem noch für dieses Jahr geplant. Nun…
Weiterlesen
Zur Startseite