Mötley Crüe haben sich bekanntlich wiedervereinigt — wobei das bislang nur auf dem Papier passiert ist, die anstehenden Konzerte konnten wegen der Pandemie noch nicht vollzogen werden. Nichtsdestotrotz fragt man sich, was mit den Nebenprojekten beziehungsweise den anderen Bands der Mötley-Mitglieder wie Sixx:A.M. ist, wenn die weltweit größte Glam Metal-Gruppe wieder gemeinsame Sache macht.
Die Luft ist raus
Glaubt man Gitarrist DJ Ashba, dann geschieht zumindest mit Sixx:A.M. überhaupt gar nichts mehr. Die Band um Ashba, Bassist Nikki Sixx und Sänger James Michael hat bislang fünf Studioalben veröffentlicht, doch nun scheint die Luft raus zu sein. So schätzt jedenfalls DJ Ashba die Lage in einem Interview mit dem „Antihero Magazine“ ein. Der Musiker hegt keine Pläne mehr, mit der Formation Musik zu machen. „Sixx:A.M. war immer ein Liebesdienst. Es ist seltsam mit uns, denn wir drei sind derzeit noch immer vollwertige Mitglieder und sehr stolz auf alles, was wir erschaffen haben. James hat kürzlich erwähnt, dass er sich zur Ruhe setzt und von der Musik zurückzieht.
Das ist traurig zu hören, aber der Typ hat so viele tolle, großartige Sachen und Songs, an denen er beteiligt ist, in seiner Karriere gemacht. Er hat eine Menge, worauf er stolz sein kann. Ich hege keine Absicht, irgendetwas weiteres damit anzufangen. Ich denke, wir haben Sixx:A.M. einen schönen Abschluss mit dem Greatest Hits-Album gegeben. So sind wir alle ziemlich zufrieden mit dem, was wir damit gemacht haben.“ Wenn also James Michael und DJ Ashba raus sind bei Sixx:A.M., bleibt nurmehr Nikki Sixx übrig. Selbiger hat jedoch derzeit wie bereits erwähnt mit Mötley Crüe genug zu tun. Von daher werden wir wohl — zumindest in absehbarer Zeit — nichts mehr von dem Trio hören.